Waldthurn
30.08.2019 - 10:21 Uhr

Sicher zur Schule

Der Bereich um die Wolfgang-Caspar-Printz- Grundschule soll noch sicherer werden. Dafür hat sich die Schulleitung einiges überlegt.

Der Bereich um die Wolfgang-Caspar-Printz-Grundschule soll noch sicherer werden. Darüber hat sich Rektorin Carina Hartwig einige Gedanken gemacht. Eine Tempo-30-Zone ist nur eine Überlegung Bild: fla
Der Bereich um die Wolfgang-Caspar-Printz-Grundschule soll noch sicherer werden. Darüber hat sich Rektorin Carina Hartwig einige Gedanken gemacht. Eine Tempo-30-Zone ist nur eine Überlegung

Bereits zur Juli-Sitzung des Marktrates hatte Rektorin Carina Hartwig einige Vorschläge/Wünsche geäußert, um den Schulweg und den Bustransport sicherer zu gestalten. Am 7. August hatt es daher eine Besprechung mit dem Sachbearbeiter den Polizeiinspektion (PI) Vohenstrauß, Polizeihauptkommissar Jakob Stahl, gegeben. Die gewünschte Zone mit Begrenzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 vor der Schule wäre möglich, meinte Stahl, müsste jedoch von 7 bis 14 Uhr begrenzt und mit dem Zusatz „Nur an Schultagen“ versehen werden. Dem stimmten auch die Markträte zu. Dass ein Halteverbot neben der Schule und der Bushaltestelle momentan nicht erforderlich ist, fand auch das Entscheidungsgremium – mit einer Gegenstimme. Zum Schulanfang wird auch das Tempo-Sys-Gerät wieder in diesem Bereich angebracht werden, versicherte Bürgermeister Josef Beimler. Ob und wie eine Ausschilderung des Busstreifens erforderlich ist, wird von der PI Vohenstrauß noch geprüft. Ein Piktogramm auf der Straße sei nicht notwendig, sagte Stahl. Dies sahen auch die Markträte so und lehnten den Vorschlag ab.

Ebenso ist keine Einbahnstraßen-Regelung im Bereich des Parkplatzes erforderlich. "Man kann ja nur in einer Richtung sinnvoll auf den Parkplatz fahren", merkte Beimler dazu an. Lehrer sollten die ausgewiesenen Parkplätze beim Schützenhaus/Schule nutzen. Der Einbau von Fahrbahnschwellern ist unrealistisch, da Schäden beim Winterdienst zu erwarten sind. Ein Problem sieht Rektorin Hartwig bei der in der Nähe „stationierten“ Feuerwehr – vor allem durch das „flotte“ Aus- beziehungsweise Anrücken bei Alarm. Hier erklärt der Sachbearbeiter, dass auch Feuerwehrdienstleistende, die mit Privat-Autos zum Gerätehaus fahren, keine Sonderrechte genießen und sich an die Straßenverkehrsordnung halten müssen. Zum Nachrüsten des Schul-Baumhauses und um es „TÜV-abnahmefähig“ und damit nutzbar zu machen, hat der Rathauschef seinem Bauhof den nötigen Auftrag dazu erteilt. „Alle Ergebnisse werde ich noch persönlich der Rektorin mitteilen“, verkündete Beimler abschließend.

Die beiden Vereinbarungen der Marktgemeinde mit der Teilnehmergemeinschaft (TG) Waldthurn 3 über die Erstellung gemeinschaftlicher und öffentlicher Maßnahmen unter Kostenbeteiligung der TG wurden jeweils einstimmig genehmigt. Eine Vereinbarung betrifft das Dorfkreuz in Ottenrieth (voraussichtliche Kosten: 3 230, 14 Euro: Kostenbeteiligung TG: 2 454,91 Euro), die zweite 15 Ruhebänke, die im Rahmen des Projekts „Neun2727 – gut leben im Waldthurner Land“ im Gemeindebereich aufgestellt werden sollen (voraussichtliche Kosten 11 700 Euro; Beteiligung TG: 7 137 Euro).

Zum Umbau und der Sanierung der Anwesen Marktplatz 2 und 13 wurden Angebote zur Auftragsvergabe für Bautafeln eingeholt. Einstimmig entschied sich das Gremium für die Firma Moro, Floß (Gesamtkosten: 595 Euro). Bezüglich des Umbaus und der Sanierung der beiden Gebäude musste Bürgermeister Josef Beimler bedauerlicherweise verkünden, dass sich der bisherige Bauzeitplan ändern wird: „Die Arbeiten verschieben sich leider nach hinten.“ Durch verschiedene Widrigkeiten könne man den bisherigen Zeitplan leider nicht einhalten. So sei die Fertigstellung für Marktplatz 2 im März 2020, für Marktplatz 13 erst im Juni 2020 geplant. Man werde allerdings Architekt Rudolf Meißner darauf hinweisen, dass keine Verzögerungen mehr gewünscht werden, erklärte Beimler.

Den Antrag des Siedlerbunds auf Entfernung der großen Rutsche und der Errichtung eines neuen kleineren Spielgerätes mit Rutsche und Netzschaukel für Kinder bis zehn Jahre auf dem Spielplatz in der Poststraße genehmigten die Markträte gerne. Im Bereich des großen Spielgerätes ist immer wieder Vandalismus zu beobachten – Jugendliche halten sich im „Rutschenhäuschen“ auf und konsumieren Alkohol. Durch zerbrochene Glasflaschen bestehen große Gefahren für andere Nutzer, vor allem für kleine Kinder. Der Rathauschef berichtete, dass auch immer wieder Teile des Gerätes mutwillig zerstört wurden. „Bei dem kleineren Gerät können sich die Jugendlichen zumindest nicht mehr rauf- und reinsetzen“, glaubte Beimler. Die Kosten für die Neuanschaffung liegen bei rund 2700 Euro. Die Gemeinde würde die Hälfte der Kosten übernehmen. Den Aufbau übernimmt der Siedlerbund in Eigenregie. Beim Abbau des alten Spielgerätes soll der Bauhof mithelfen, merkte das Gemeindeoberhaupt an.

Die große Rutsche soll abgebaut werden und stattdessen ein neues kleineres Spielgerät mit Rutsche und Nestschaukel errichtet werden. Bild: fla
Die große Rutsche soll abgebaut werden und stattdessen ein neues kleineres Spielgerät mit Rutsche und Nestschaukel errichtet werden.
 
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