Spielplatz in Frankenrieth bekommt neuen Anstrich

Waldthurn
04.06.2023 - 16:10 Uhr
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Im Gemeindegebiet Waldthurn gibt es viele Spielplätze, doch alle brauchen Pflege. Derzeit ist der Spielplatz in Frankenrieth dran. Thema im Marktrat war zudem das Anwesen Schlossgraben 1 – und Hundekot.

Spielplatz Frankenrieth

Am Spielplatz in Frankenrieth geht es voran. „Die Anwohner führen die Arbeiten beim Spielplatz aus“, gab Waldthurns Bürgermeister Josef Beimler in der Sitzung des Marktrates an. Es werde gestrichen, repariert, bearbeitet und vor allem der marode Zaun erneuert. Für diesen wurde ein Angebot bei der Firma Greiner, Spielberg, eingeholt. Die Kosten für den neuen Gartenzaun liegen bei rund 2800 Euro. „Zusätzlich kommen noch ungefähr 1000 Euro weitere Materialkosten hinzu, so dass wir bei rund 3800 Euro liegen“, so Beimler. Er gehe allerdings davon aus, dass man unter dieser Summe bleiben werde. Die Markträte stimmten der Kostenübernahme zu.

Anwesen Schlossgraben 1

Das Kommunale Denkmalkonzept (Modul 3) betrifft die möglichen Themen Solarenergie im Ensemble und/oder Trägerschafts- und Nutzungskonzept Schlossgraben 1. Das Landesamtes für Denkmalpflege empfiehlt ein Trägerschafts- und Nutzungskonzept für dieses Anwesen, um potenziellen Investoren eine Entscheidung und die weiteren Planungen zu erleichtern. Der geschätzte Kostenaufwand liegt bei 25.000 bis 35.000 Euro und könnte mit 80 Prozent bezuschusst werden. Im Zuge des dritten Moduls kann alternativ oder auch zusätzlich die Thematik „Solarenergie im Ensemble“ behandelt werden. Der Markt hat in Vorgesprächen deutlich gemacht, dass man Grundstückseigentümer und Investoren nicht mit zusätzlichen Gestaltungsregeln belasten möchte. Es sei zu erwarten, dass weitere restriktive denkmalschutzrechtliche Vorgaben für Photovoltaik-Anlagen weiter beseitigt werden.

Michael Steiner stellte fest, dass das Objekt Schlossgraben 1 ein „rühmlicher“ Abschluss wäre. Die Freien Wähler wären dafür, die Kosten in Kauf zu nehmen, auch mit Blick auf eine PV-Anlage. Georg Bocka meinte, dass man zusehen müsse, dass ein Investor einsteige. Interessenten soll es geben. Einstimmig waren die Räte dafür, den Empfehlungen des Landesamtes zu folgen.

Hundekot-Problem

Roman Bauer hatte ein unappetitliches Thema anzubringen. „Die Hinterlassenschaften von Hunden nehmen überhand“, sprach er aus eigener Erfahrung. Da werde die Liegewiese beim Badeweiher als Hundeklo missbraucht, ebenso innerhalb des Ortes. An den betroffenen Stellen sollen nun Hundekotbehälter angebracht werden.

Schwesternheim und Lobkowitz-Schloss

Zur Abrechnung der EFRE-Maßnahme „Schwesternheim und Lobkowitz-Schloss“ konnte Beimler verkünden, dass man unter den geplanten Kosten geblieben ist. Die Gesamtkosten liegen bei rund 1,7 Millionen Euro. Bisher wurden 836.397,70 Euro an Fördermittel ausbezahlt (noch zu erwartende Mittel: rund 450.000 Euro). Die Kosten, die die Gemeinde zu tragen hat, liegen vorerst bei circa 400.000 Euro.

Energiecoaching des ETZ

Bezüglich des Energiecoachings durch das ETZ Weiden lagen zur Sitzung Zwischenergebnisse vor. Zusammengefasst wäre das Grundstück Marktplatz 7 für eine Heizzentrale geeignet. Mit der entsprechenden Behörde müsste geklärt werden, ob und wie die Gebäude im Marktkerngebiet angeschlossen werden könnten. Weiter muss überlegt werden, wer das Nahwärmenetz bauen und betreiben würde. Die Kosten ließen sich erst abschätzen, wenn klar ist, wie viele Haushalte anschließen würden. Für gemeindliche Liegenschaften wird noch eine PV-Simulationsberechnung durchgeführt.

Bauanträge und Sonstiges

Keine Einwände gab es bei den Bauanträgen von Helmut Voith, Am Thurnbühl 12 (Nutzungsänderung der buchbergerhalle und Umbau der Bühne zur Wohnung), der Dorfgemeinschaft Spielberg (Bau eines Generationentreffs in Holzbauweise) und von Norbert Riedl, Albersrieth 24 (Aufstockung und Wohnraumerweiterung des bestehenden Wohnhauses).

Einstimmig wurden auch die Ersatzbeschaffungen für die Gemeindefeuerwehren abgesegnet. Für Ersatzbeschaffungen von Ausrüstung kam das günstigste Angebot mit rund 6200 Euro von der Firma Ludwig Feuerschutz GmbH, Bindlach. Für die benötigten Schutzanzüge gab es ein Angebot der Firma Birnthaler aus Parsberg (Vergabesumme: 55.125, 98 Euro).

Ebenfalls einstimmig wurde das Angebot der Breitbandberatung Bayern GmbH, Neumarkt, auf Durchführung einer kombinierten Markterkundung angenommen. Die Kosten liegen bei rund 8400 Euro brutto (Förderung bis zu 90 Prozent). Beimler betonte: „Wichtig ist, dass Glasfaser soweit wie möglich in die Häuser verlegt wird.“

Am 16. Juni kommt die Dorfhelden-Tour nach Waldthurn. „An diesem Tag brauchen wir nicht nur die Vereine, sondern alle Waldthurner – es gibt 3000 Euro zu gewinnen“, sagte Beimler.

 
 

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