Schwungvoll startete die Trachtenkapelle Waldthurn (TKW) mit dem „Graf-Zeppelin-Marsch“ in den Serenadenabend. Kurzfristig hatten die Verantwortlichen, angesichts der schlechten Wetterprognosen für den Donnerstagabend, den Veranstaltungsort verlegt und so fand die Auftaktveranstaltung des Waldthurner Kultursommers nicht im Freien vor dem Rathaus, sondern in der Vereinshalle statt.
Hans-Peter Reil begrüßte die Gäste und führte gemeinsam mit Conny Kraus, der musikalischen Leiterin der TKW, durch das Programm. Zu hören gab es einen kleinen Ausschnitt der musikalischen Europa-Reise, zu der die TKW kürzlich bei ihrem Frühjahrskonzert eingeladen hatte. Am Donnerstagabend reiste man unter anderem nach Österreich und Andalusien, über die Schweiz nach Schweden und wieder nach Hause.
Bei einem "kurzen Stopp in Schottland" löste der stellvertretende musikalische Leiter Josef Pflaum senior Kraus am Dirigentenpult ab und übernahm die Leitung der Musikanten. Die über 30 Instrumentalisten fanden gerade so Platz auf der Bühne der Vereinshalle, für die Dirigenten wurde ein Extra-Podest aufgebaut.
Nach rund eineinhalb Stunden endete die Serenade, aber natürlich durfte die TKW die Bühne nicht ohne eine Zugabe verlassen. Mit der „Kuschelpolka“ gab es die gewünschte Zugabe, die zugleich als Ständchen für zwei anwesende Geburtstagskinder galt. „Kimm guat hoam“ – mit diesem musikalischen Wunsch verabschiedete sich die Kapelle mit dem letzten Stück des Abends von ihren Gästen. Um das leibliche Wohl kümmerten sich die Mitglieder der Kolpingsfamilie Waldthurn mit kleinen Köstlichkeiten vom Grill und kühlen Getränken.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.