Waldthurn
28.10.2025 - 18:50 Uhr

Trauer um Günter Rögner in Waldthurn

Günter Rögner aus Waldthurn im Landkreis Neustadt/WN ist überraschend im Alter von 61 Jahren verstorben. Er bleibt im Ort als gutmütiger und hilfsbereiter Mensch in Erinnerung.

Günter Rögner ist überraschend im Alter von 61 Jahren verstorben. Symbolbild: Julian Stratenschulte /dpa
Günter Rögner ist überraschend im Alter von 61 Jahren verstorben.

Waldthurn nimmt Abschied von Günter Rögner, der überraschend im Alter von 61 Jahren am Dienstag, 14. Oktober, verstorben ist. Die Begräbnismesse fand in der Pfarrkirche St. Sebastian in Waldthurn statt und wurde von Pfarrer Norbert Götz zelebriert.

Günter Rögner wurde im August 1964 in Waldthurn geboren, wo er auch seine Kindheit und Jugend verbrachte. Er war der zweitjüngste von vier Buben, eine Schwester verstarb bereits kurz nach der Geburt. Nach der Schule arbeitete er zunächst als Lagerist beim Topkauf in Vohenstrauß, später auf dem Bauhof der Gemeinde Waldthurn und im Sägewerk in Ottenrieth. Nach einer schweren Erkrankung trat er frühzeitig in die Rente.

Hilfsbereiter und gutmütiger Mensch

Seit dem Tod seines Vaters im Jahr 1992 lebte er gemeinsam mit seiner Mutter in der Bahnhofstraße in Waldthurn. Beide bildeten über Jahrzehnte hinweg eine vertraute Gemeinschaft, in der sie sich gegenseitig unterstützten und Halt gaben. Erst am 29. Juli dieses Jahres war seine Mutter verstorben – ein Verlust, der ihn tief getroffen hat. Günter Rögner war bekannt als hilfsbereiter und gutmütiger Mensch, der sich über Begegnungen freute und gerne das Gespräch suchte. Mit seinem typischen kleinen „Wagerl“, das er beim Einkaufen hinter sich herzog, war er ein vertrautes Bild im Ortsleben. Dankbarkeit und Bescheidenheit zeichneten ihn aus – ob gegenüber den Pflegerinnen seiner Mutter oder seiner Familie, denen er gerne mit kleinen Aufmerksamkeiten Freude bereitete.

Auch im VdK-Ortsverband Waldthurn war er aktiv und nahm an Fahrten teil, über die er anschließend lebhaft zu erzählen wusste. Spaziergänge und kleine Ausflüge, etwa ein Stadtbummel in Weiden oder eine Wanderung nach Vohenstrauß, bereiteten ihm besondere Freude – meist in der Zuversicht, dass ihn jemand von dort wieder heimbringen würde.

Vielleicht, so Pfarrer Götz, habe die enge Verbundenheit zu seiner Mutter dazu beigetragen, dass er ihr nur wenige Wochen später folgte. Sein Tod kam unerwartet – noch kurz zuvor hatte er mit seinem Bruder gesprochen und Pläne für die kommenden Tage gemacht. Es bleibt die Erinnerung an einen freundlichen, offenen und herzlichen Menschen. Die Urnenbeisetzung fand am Waldthurner Friedhof statt.

 
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