Vor rund 30 Jahren kam Max Schuierer aus dem Raum Schwandorf nach Waldthurn. Am 31. März verstarb er im Alter von 73 Jahren und hinterlässt in der Vereinsgemeinschaft von Waldthurn eine große Lücke.
Bei der Trauerandacht in der Pfarrkirche St. Sebastian stellte die evangelische Vohenstraußer Stadtpfarrerin Carmen Riebel den Psalm 31 in den Mittelpunkt: „Meine Zeit steht in deinen Händen“. Maximilian Schuierer sei als gelernter Maurer handwerklich begabt gewesen, sagte sie. Als er nach Waldthurn gekommen sei, habe er sofort neue Freundschaften geschlossen. Er hinterlasse in vielen Vereinen Spuren. Der Kontakt zu seiner Tochter und den vier Enkeln sei ihm wichtig gewesen. "Seine Christa", so die Pfarrerin, sei Schuierer in den letzten Jahren, in denen er gesundheitliche Probleme gehabt habe, stets zur Seite gestanden. Hans-Peter Reil, Manuela Grünauer und Organist Georg Schmidbauer gestalteten die Andacht musikalisch.
Bürgermeister Josef Beimler sprach für die Waldthurner Vereinsgemeinschaft. Bei der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft war Schuierer viele Jahrzehnte, teilweise in führender Position, aktiv. Zudem war er Gerätewart bei der Siedlergemeinschaft und kümmerte sich auch um die Spielplätze im Ort. Seit 1998 war er beim VdK-Ortsverband Waldthurn und seit der Jahrtausendwende war er Mitglied beim OWV und im 1. FC Nürnberg-Fan–Club. Seine politische Heimat war der SPD-Ortsverein. „Er unterstützte beim Bürgerfest und fuhr beim SPD-Ferienprogramm gerne mit seinem Roller vor – mit Holz beladen und der Pfeife im Mund kam er angefahren, um das Lagerfeuer vorzubereiten“, erzählte Beimler 17 Jahre lang war Schuierer zudem Gerätewart des Fischerstammtischs. Die Fischerkönigsfeiern hielt er bei sich zu Hause ab und fungierte dabei als Grillmeister. Schuierer wurde im engsten Familienkreis beigesetzt.
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