„Er war der ruhende und ausgleichende Pol, dessen Markenzeichen seine Zufriedenheit und sein Fleiß waren“, sagte Pfarrer Norbert Götz bei der Begräbnismesse für Johann Fröhlich in der Pfarrkirche St. Sebastian. Die Messe umrahmte der Kirchenchor unter der Leitung von Josef Pflaum sen. mit der Orgelbegleitung von Georg Schmidbauer musikalisch.
Johann Fröhlich war ein echter Waldthurner. Hier wurde er geboren, ging zur Schule und erlernte das Schreinerhandwerk. Später arbeitete er bis zu seiner Rente als Straßenwärter am Straßenbauamt. Im August 1960 heiratete er am Fahrenberg Maria Müller vom Unterfahrenberg. Das Paar bekam fünf Kinder: Werner, Johann, Annette, Josef und Maria. Zusammen mit seiner Ehefrau betrieb Johann Fröhlich eine kleine Landwirtschaft mit Kühen und später Ziegen. Seine Ehefrau verstarb im Jahr 2006.
Hans Fröhlich beherrschte perfekt den Grasschnitt mit der Sense. Er war ein gläubiger Mensch, der mit seiner Tenorstimme zu Hause gerne Marienlieder sang. Als Marienverehrer war er seit 66 Jahren Mitglied bei der Marianischen Männerkongregation (MMC) Waldthurn. Es trauern auch elf Enkel und ein Urenkel um den Verstorbenen. Seine Familie hat sich um den Verstorbenen in den letzten Jahren liebevoll um ihn gekümmert. Vor einiger Zeit hatte er sich einen schweren Infekt zugezogen. Er verstarb im Klinikum Weiden.
Eine große Trauergemeinde zog unter der Führung der Waldthurner Bläsergruppe der Trachtenkapelle zum Friedhof, die Kameraden der Feuerwehr Waldthurn begleiteten den Sarg. Fröhlich hatte fast 70 Jahre die Wehr unterstützt und war Gründungsmitglied der Siedlergemeinschaft. Bürgermeister Josef Beimler nahm für die Vereinsgemeinschaft Abschied und sprach letzte Dankesworte.












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