Waldthurn
29.04.2019 - 08:25 Uhr

Waldthurn: Es gibt viel zu tun

Straff organisierte Terminpläne für den Umbau und die Sanierung mehrerer Gebäude und EFRE halten Architekt, Bürgermeister und Gemeinderäte in nächster Zeit gehörig auf Trab. Das Förderprogramm EFRE muss 2020 abgeschlossen sein.

Die Abbrucharbeiten am Anwesen Marktplatz 2 sind soweit erledigt. Die Fertigstellung des Umbaus ist für Februar 2020 geplant. Bild: fla
Die Abbrucharbeiten am Anwesen Marktplatz 2 sind soweit erledigt. Die Fertigstellung des Umbaus ist für Februar 2020 geplant.

Architekt Rudolf Meißner hat Terminpläne bezüglich des Umbaus und der Sanierung der Anwesen Marktplatz 2,7 und 13 erarbeitet. Beim Anwesen Marktplatz 2 sind die Abbrucharbeiten mittlerweile soweit erledigt, berichtete Bürgermeister Josef Beimler in der Marktratssitzung. Die Fertigstellung des Einbaus einer Physiotherapiepraxis und der Wohnungen im Dachgeschoss ist für Februar 2020 laut vorliegender Aufstellung des Architekten geplant.

Zum Umbau und der Sanierung des Anwesens Marktplatz 7 merkte der Rathauschef an, dass hier alles nach hinten verschoben werden kann. Man könne schließlich nicht alles auf einmal machen. Ein Baubeginn im März 2020 oder sogar noch später wäre denkbar. Für das Anwesen Marktplatz 13 lag die Abbruchgenehmigung bis zur Sitzung noch nicht vor. Beimler stellte fest, dass man trotz allem innen bereits loslegen könnte. Vorausgesetzt alle Firmen erscheinen wie geplant und es kann kontinuierlich weitergearbeitet werden, ist die Fertigstellung der sechs Wohnungen im April 2020 geplant. Das Gremium akzeptierte die drei Terminpläne jeweils einstimmig.

Im Zusammenhang mit der Sanierung des Anwesens Marktplatz 2 wurden die Baumeisterarbeiten vergeben. Nach dem Beschluss in der Marktratssitzung im März haben sich Bürgermeister Beimler und die Fraktionssprecher für die Auftragsvergabe an die Firma Bauer, Niedermurach (Kosten rund 305 000 Euro) ausgesprochen. Die Markträte bestätigten am Donnerstagabend die getroffene Vergabeentscheidung.

Architekt Meißner hat laut Aussage von Bürgermeister Beimler einen „sehr sportlichen“ Terminplan zur Sanierung und energetischen Optimierung des Lobkowitz-Schlosses und des Gemeindehauses erstellt. „Wenn alles gut läuft, sind wir im November 2020 fertig und brauchen keine Verlängerung für das EFRE-Förderprogramm“, stellt Beimler fest. Das klappe natürlich nur, wenn alle Firmen mitmachen. Die Markträte beschlossen einstimmig, den „äußerst sportlichen“ Terminplan zu akzeptieren.

Den gemeinsamen Bauantrag der Katholischen Kirchenstiftung Waldthurn und des Marktes Waldthurn bezüglich der Umbauten zur Barrierefreiheit und der Errichtung einer Fluchttreppe am Lobkowitz-Schloss genehmigte das Gremium einstimmig.

Ebenfalls einstimmig wurde der Abschluss eines Architektenvertrages (Freianlagen) im Zusammenhang mit der Errichtung des Generationengartens in Albersrieth mit der Planungsgemeinschaft Architekturbüro Meißner, Waldthurn/ Anne Wendl, Landimpuls Regenstauf, genehmigt.

In seinen Mitteilungen kam Beimler noch einmal auf einen möglichen Umbau der Lennesriether Kreuzung zu sprechen. „Die Gemeinde Waldthurn ist dafür nicht zuständig“, betonte er erneut. Das Staatliche Bauamt habe diesbezüglich keine Umbaupläne und sehe auch keine Realisierung einer versetzten Kreuzung. Eventuell wäre es möglich, die Situation mit Fahrbahnteilern zu entschärfen. Die Gemeinde würde rechtzeitig informiert werden. Roman Bauer regte an ,der Antragstellerin einen Zwischenbericht zukommen zu lassen.

Weiter wusste Beimler, dass es für das Projekt LandKULTUR eine Fördersumme von knapp 88 000 Euro für die nächsten drei bis vier Jahre gibt. „Laut Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ist das Naturparkland Oberpfälzer Wald jetzt eine Öko-Modellregion“, verkündete der Rathauschef. Weiter gab er bekannt, dass das Bayernwerk wieder einen „Bürger-Energiepreis Oberpfalz“ ausschreibt und ein Aufruf zur Projekteinreichung „Unterstützung Bürgerengagement im Umwelt-Klimaschutz“ vorliegt.

Abschließend wollte Hans-Peter Reil wissen, ob der Heimatfest-Film schon fertig ist und zum Verkauf angeboten werden kann. Verwaltungsangestellte Petra Reil wird hierzu Erkundigungen einholen.

 
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