Waldthurn
12.01.2025 - 11:25 Uhr

In Waldthurn Trauer um Gerlinde Führnrohr

Die Waldthurnerin Gerlinde Führnrohr ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Pfarrer Norbert Götz blickt in der Trauermesse auf ihr Leben zurück.

Gerlinde Führnrohr ist gestorben. Bild: Julian Stratenschulte
Gerlinde Führnrohr ist gestorben.

"Der Dreikönigstag 2025 hat nicht nur bedeutet, dass der Lebensweg für Gerlinde Führnrohr zu Ende gegangen ist, es bedeutet auch, Christ der Retter ist da" sagte der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz bei der Begräbnismesse für die am Dreikönigstag 84-jährige Verstorbene, die in der Waldthurner Hauergasse gewohnt hat.

Geboren wurde sie als Gerlinde Völkl in Neudorf, Gemeinde Georgenberg. Dort ist mit zwei Geschwistern direkt am Grenzverlauf zu Tschechien aufgewachsen. Mit zehn Jahren hat sie ihren Vater verloren, besuchte die Volksschule in Neudorf und die Handelsschule in Weiden. Sie war kaufmännische Angestellte. Im August 1961 hat sie auf dem Fahrenberg den Waldthurner Josef Führnrohr, den Baltser-Sepp, geheiratet, der in Waldthurn als leidenschaftlicher Musiker und Kirchenmusiker bekannt war, sowie bei der Raiffeisenbank beschäftigt war.

Mit der Heirat ist Gerlinde Führnrohr in der Hauergasse in das Baltseranwesen in Waldthurn eingezogen. Drei Kindern hat sie das Leben geschenkt, sie war Anlaufpunkt für die Nachbarschaft, hat gerne Freunde empfangen, die Kinder durften gerne ihr Schulfreunde mitbringen. Gerlinde Führnrohr war eine sehr beliebte, belesene und äußerst humorvolle Frau.

Schwere Schicksalsschläge waren der Tod ihres Ehmanns Josef im Jahr 2000 und der Tod von zwei ihrer Enkel.

Die Begräbnismesse in der Pfarrkirche St. Sebastian umrahmten Hans-Peter Reil, Manuela Grünauer und Sophia Mäckl gesanglich, Georg Schmidbauer war der Organist. Gerlinde Führnrohr wurde am Waldthurner Friedhof beerdigt.

 
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