Waldthurn
24.09.2024 - 10:44 Uhr

Waldthurner nehmen Abschied von Gertrud Klier

Im Alter von 93 Jahren ist die Waldthurnerin gestorben. Pfarrer Norbert Götz blickt im Trauergottesdienst auf ihr Leben zurück.

Die Waldthurner trauern um Gertrud Klier. Symbolbild: Julian Stratenschulte
Die Waldthurner trauern um Gertrud Klier.

Im Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St. Sebastian nahmen Verwandte, Freunde und Bekannte Abschied von Gertrud Klier aus Waldthurn. „Sie, die an ihren Herrn geglaubt und ihn gedient hat, ist im gesegneten Alter von 93 Jahren verstorben“, sagte Pfarrer Norbert Götz. Der Kirchenchor mit Georg Schmidbauer an der Orgel umrahmte die Messe, Hannah-Sophia Hornstein sprach die Lesung und Fürbitten.

Der Geistliche blickte auf das Leben der Verstorbenen zurück. Der Glaube an Gott, an den Heiligen Geist und die Verehrung der Mutter Gottes vom Fahrenberg standen für die tiefgläubige Frau im Mittelpunkt. Sie war im März 1931 als Gertrud Bergler in Waldthurn zur Welt gekommen, hatte zwei Brüder und drei Schwestern. Nach der Schule besuchte sie die Landwirtschaftsschule, arbeitete bei Seltmann und pflegte ihre Mutter. Im Juli 1973 hat sie den Witwer Hans Klier in Altötting geheiratet und hat mit ihm eine sehr harmonische Ehe geführt. Sie haben miteinander gearbeitet und sich liebevoll umsorgt. Da ihr Mann keinen Führerschein hatte, hat die Verstorbene diesen erworben. Nicht nur in Altötting haben sie geheiratet, einmal im Jahr war das Paar auch dort. Ihr Mann starb schon 1995. Da sie kinderlos war, war sie für die Verwandtschaft immer sehr hilfsbereit.

In der Coronakrise musste sie ins Krankenhaus, anschließend lebte sie im Seniorenheim in Waidhaus. Ihr Patenkind Lucia hat sich um sie gesorgt. Im Seniorenheim ist sie am Mittwoch, 11. September, gestorben. Die Urnenbeisetzung fand im Waldthurner Friedhof statt.

 
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