Die Anwesen Marktplatz 2 und Marktplatz 13 sollen einen Aufzug bekommen. Nur eine Firma aus Bayreuth reichte ein Angebot ein und erhielt den Zuschlag. Die Aufzüge kosten rund 80.000 Euro (Marktplatz 2: 37.425,50 Euro, Marktplatz 13: 40.995,50 Euro). Pro Jahr und Aufzug fallen Wartungskosten in Höhe von 714 Euro und 357 Euro für den Notrufservice an. Für die Gerüstarbeiten an Marktplatz 2 ging überhaupt kein Angebot ein, obwohl fünf Firmen angeschrieben wurden. „Die Firmen sind zum Teil bis weit ins nächste Jahr hinein ausgebucht“, merkte Bürgermeister Josef Beimler an. Man werde sich etwas anderes einfallen lassen müssen. Ein fast ähnliches Spiel war es mit zehn Firmen, die für „Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten“ angeschrieben wurden: Das einzige Angebot kam hier von einer Firma aus Obertresenfeld und wurde einstimmig angenommen (Kosten rund 126 000 Euro).
Die Räte beschlossen anschließend den Kauf eines Tragkraftspritzenfahrzeugs für die Feuerwehr Oberbernrieth für knapp 129.000 Euro. Die Gemeinde rechnet mit einem Zuschuss von knapp 29.000 Euro von der Regierung der Oberpfalz. Die Oberbernriether Wehr zahlt 10 000 Euro aus eigenen Mitteln. Das alte Fahrzeug und die alte Tragkraftspritze sollen verkauft werden. Der zu erwartende Erlös beträgt 6 000 Euro.
Das Gremium genehmigte die Satzung des Vereins „Naturparkland Oberpfälzer Wald“ in der vorliegenden Form einstimmig. Ebenso stimmten die Gemeindevertreter für den Vertrag über die Erstellung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) Naturparkland. Einhellige Zustimmung fand auch das Angebot der IK-T Regensburg über Unterstützung bei der Glasfaseranbindung für die Schule. Das Vorhaben kostet etwas mehr als 2000 Euro, bei rund 80 Prozent Förderung, erläuterte der Rathauschef.
Der Marktgemeinderat sprach dann über die Benennung der Straßen rund ums Neubaugebiet "Am Badeweiher 3". Die Wirsbergstraße soll bis zur Schnittstelle weiter so heißen. Die Straße Am Badeweiher wird weitergeführt. An den Straßenschildern sollen zur besseren Orientierung die Hausnummern vermerkt werden.
Das Dorfkreuz der Dorfgemeinschaft Ottenrieth soll erneuert werden. Alois Weig hatte dafür zwei Angebote für Balkenkreuz und Christusfigur eingeholt. Das Gremium entschied sich für die Schreinerei Härtl in Spielberg (Kreuz, 840 Euro) und Sebastian von Zülow, Bodenmais (Korpus, 2 390 Euro). Die Ottenriether werden dazu noch konsultiert.
Keine Einwände gab es zur Bauvoranfrage von Daniel Bergmann und Veronika Woppmann, Waldthurn zum Bau eines Einfamilienhauses mit Keller und Doppelgarage und bei den Bauanträgen von Georg Ott, Wampenhof zur Errichtung eines Zweifach-Carports und einer Gerätehalle sowie der Schützengesellschaft Lennesrieth über Um- und Ausbau am bestehenden Schützenhaus.
In seinen Mitteilungen informierte der Rathauschef über den Beitritt des Markts zum Zweckverband für die Unterhaltung der Gewässer dritter Ordnung. Hans-Peter Reil hatte an der Sitzung des Verbands teilgenommen und berichtete, Gemeinden müssten rechtzeitig einen Antrag stellen. „Vor dem Frühjahr werden keine Arbeiten mehr möglich sein“, meinte er. Es sei nicht so einfach, Termine zu bekommen.
Auch die Reaktion des Kreisvorsitzenden des Bayerischen Gemeindetags, Rupert Troppmann, auf die Vorwürfe des Weidener Stadtrats im Zusammenhang mit der Unterbringung von Fundtieren sprach der Rathauschef kurz an: „Ich hoffe, dass mit Weiden noch ein weiteres Gespräch möglich wird“, sagte Beimler, der diese Reaktion „einfach nur traurig“ findet.
Michael Troidl wollte wissen, wo sich denn momentan das Temposys-Gerät befinde. Man habe es schon länger nicht mehr gesehen und auch keine Messergebnisse mehr erfahren. Er schlug vor, das Gerät im Schützengarten (Tempo-30-Zone) anzubringen. „Das habe ich ganz aus den Augen verloren“, gab Beimler zu. Er habe deswegen auch schon eine Rüge der Verkehrswacht kassiert.
Andreas Troidl erkundigte sich nach der Abrechnung des Heimatfests. Laut Kämmerer Josef Götz ist ein leichtes Minus erwirtschaftet worden. Schließlich meldete sich Roman Bauer zu Wort und gab einen Wunsch der Badeweiherbesucher weiter – das Beachvolleyball-Feld sollte mit Sand aufgefüllt werden.













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