Waldthurn
02.07.2018 - 17:07 Uhr

Weiter Wasser aus Waldthurn

Lohnt sich die Sanierung des gemeindeeigenen Tiefbrunnens? Die Markträte haben nun Klarheit: Der Bezug der gesamten Wassermenge von der Steinwaldgruppe kostet jährlich rund 20 000 Euro mehr. Es muss also etwas passieren.

Der Waldthurner Tiefbrunnen (Bildmitte) soll saniert werden, um die Trinkwasserversorgung der Gemeinde mit zu sichern. fla
Der Waldthurner Tiefbrunnen (Bildmitte) soll saniert werden, um die Trinkwasserversorgung der Gemeinde mit zu sichern.

(fla) Die Berechnung hatten die Räte in der vorhergehenden Marktratsitzung angefordert. Sie gilt unter Einberechnung der Einsparungen der Betriebskosten des Pumpenhauses. Darüber hinaus fallen weitere Kosten für Stilllegung und Rückbau des nicht mehr benötigten Tiefbrunnens an. So war die Entscheidung der Räte einstimmig: Der Brunnen soll erhalten bleiben.

Entsprechend des Beratungsgesprächs beim Bayerischen Staatsministerium für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat - Dienststelle Nürnberg - ist die Bauleitplanung für das Gewerbegebiet Maienfeld in verkleinerter Form auszuführen. Zur Sitzung lag ein überarbeiteter Entwurf von Landschaftsarchitektin Susanne Augsten vor. Öffentlichkeit und Behörden müssen frühzeitig beteiligt werden, damit der vom Investor bereits beim Landratsamt eingereichte Bebauungsplan weiter behandelt werden kann.

Der Antrag von Stefan Riedl auf verkehrsberuhigende Maßnahmen, Einrichtung einer Betriebsausfahrt und Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 10 Stundenkilometer (Verbindungsweg Albersrieth 24, 24a, 24b) sowie eine Geschwindigkeitsbegrenzung am "Bocklweg" auf 30 Stundenkilometer wird in die Juli-Sitzung verschoben. Riedl hatte die Räte um ein weiteres Gespräch gebeten.

Die Planungsgemeinschaft Meißner-Landimpuls wird die Planung für den Generationengarten Albersrieth übernehmen. Der Markt kann nun den Auftrag für die Leistungsphasen 1 bis einschließlich 4 vergeben. Zur Sicherheit soll das beauftragte Büro erneut eine Kostenberechnung vornehmen, da nachträglich entstehende Kostensteigerungen nicht mehr bezuschusst werden können.

Der Antrag der Eheleute Magdalena und Gerhard Schwab, Am Badeweiher 10 auf Genehmigung der Verlegung von Versorgungsleitungen in der Erschließungsstraße "Am Badeweiher" wurde ohne Gegenstimme abgesegnet. Einstimmig wurden die beiden Bauanträge des Marktes Waldthurn (Errichtung eines Lagerschuppens und überdachten Holzlagerplatzes am Luhmühlweg und die Panoramaterrassen beim Baugebiet "Hirmersbühl") genehmigt. Keine Einwände gab es auch bei den Anträgen von Stefanie und Julia Greger, Neuenhammerstr.22 (Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelfertiggarage, Neuenhammerstr./Am Badeweiher) und Michaela Weig und Markus Vitzthum, Vohenstrauß (Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Lennesrieth).



Info:

Aus dem Gemeinderat

Bürgermeister Josef Beimler informierte, Waldthurn sei nun Fördermitglied in die Bayerische Akademie Ländlicher Raum.

Zur Anfertigung eines Baugrundgutachtens für das Wohngebiet „Am Badeweiher 3“ wurden fünf Angebote eingeholt. Den Zuschlag bekam das Ingenieurbüro Geotechnik aus Goldkronach (Kosten rund 5600 Euro).

Die Vodafone GmbH beabsichtigt laut Beimler eine Erweiterung des DFMG-Mastes auf dem Fahrenberg (LT 800).

Die Sperrung der Gemeindeverbindungsstraße Waldthurn – Oberbernrieth ist bis ungefähr Oktober geplant. Beimler spekuliert aber auf eine Fertigstellung Ende August.

Alois Weig erinnerte erneut an Reparaturen, die auf dem Spielplatz in Ottenrieth durchzuführen wären; gleichzeitig könnte man die vorhandenen Geräte einer Sicherheitsprüfung unterziehen.



 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.