Zur Jahreshauptversammlung konnte Vorsitzender Ludwig Eger am Samstagabend viele interessierte Mitglieder im Malerstüberl begrüßen. Er blickte auf das abgelaufene Vereinsjahr zurück. Bei acht Arbeitsdiensten wurden unter anderem die Spielplätze in der Poststraße und im Schützengarten auf Vordermann gebracht. „Im Schützengarten werden wir aber demnächst noch einmal angreifen müssen“, fügte Eger an. In der Poststraße sei mittlerweile die Seilwinde fertig und ein Bodentrampolin eingebaut. Außerdem haben sich die Siedler beim Raiffeisenmarkttag, beim 150jährigen Jubiläum der Feuerwehr und beim Bürgerfest beteiligt. Besonders betonte Eger die acht Neuaufnahmen. Abschließend bedankte er sich bei allen Spendern und Gönnern, beim Reha-Zentrum für das Mähen der Spielplätze und bei der Gemeinde für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit.
Kassier Toni Scheidler berichtete über die Einnahmen und Ausgaben des 298 Mitglieder starken Vereins. Die Ausgaben hätten den Kassenbestand etwas verringert, so Scheidler. Der Verein verfüge über ein solides finanzielles Polster. Leider machten auch Preis- und Kostenerhöhungen vor der Siedlergemeinschaft nicht halt, betonte Vorsitzender Eger. So habe man sich entschlossen, die Mitgliedsbeiträge moderat zu erhöhen – von 25 Euro auf 28 Euro beziehungsweise für Altmitglieder von 15 Euro auf 18 Euro. Mit einer Enthaltung stimmten die anwesenden Mitglieder für die Erhöhung.
Gemeinsam mit dem Bezirksvorsitzenden Reinhard Ott nahm Eger im Anschluss die Ehrungen vor. Für 20jährige Mitgliedschaft wurden Josef Beimler, Michael Steiner, Alois Bäumler, Martin Ertl, Wolfgang Kraus, Wolfgang Pankotsch und Martin Troidl ausgezeichnet. 30 Jahre hält Stefan Albrecht dem Verein die Treue, Franz Striegl ist bereits seit 40 Jahren dabei. Auf 50,jährige Mitgliedschaft blicken Britta Bergler und Max Gallitzendörfer zurück.
Weiter gab es noch besondere Ehrungen des Bezirksverbandes für verdiente Mitglieder. So erhielten Anton Scheidler und Gerhard Kirsch die Ehrennadel in Bronze und für Johann Gollwitzer gab es das Ehrenzeichen in Silber. „Jetzt wechsle ich schnell mein Amt“, so der Bezirksvorsitzende, denn die nächste Ehrung durfte er als Landesvizepräsident des Verbandes Wohneigentum vornehmen. Mit dem Ehrenzeichen in Gold würdigt der Verband den Einsatz von Vorsitzendem Ludwig Eger.
„Zwei Personen, die immer da waren und noch sind, wenn man sie braucht, die bereits seit vielen Jahren dabei sind, möchten wir besonders auszeichnen“, begann Eger seine Ansprache. „Langjähriger Vorsitzender, Schriftführer, Beisitzer und Seniorenbeauftragter – viele Ämter hast du schon bekleidet. Hiermit zeichnen wir Manfred Kuhn mit dem Titel des ‚Ehrenvorstandes‘ aus“, so Eger. Ott fügte hinzu, dass Kuhn vom Verband bereits „ausgeehrt“ sei – er habe schon alles bekommen, was es zu bekommen gibt. Weiter wurde auch Max Kick, der lange Jahre als Vorstand tätig war, sich um die Verteilung der Siedlerzeitschrift kümmert und die Vereinsausflüge organisiert, zum Ehrenvorstand ernannt.
In einem kurzen Ausblick gab Eger bekannt, dass man das Siedlerfest etwas größer feiern will, da der Spielplatz in der Poststraße heuer 50. Geburtstag feiert. Auch werde man wieder beim Raiffeisenmarkttag und beim Bürgerfest dabei sein. Für den Vereinsausflug nach Erfurt am 8. Juni könne man sich bereits anmelden.
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