Der katholische Männerverein hatte zur Andacht unter freiem Himmel nach Weha geladen. Auf dem Dorfplatz beim Bildnis des Gekreuzigten hatten die Organisatoren schon zum zehnten Mal einige Bänke aufgestellt.
Passend zur schönen Umgebung im Grünen, zwischen Rasenflächen und Blumen beteten die Gläubigen zu ihrem Herrgott und Schöpfer. Die Schöpfung Gottes in seiner Vielfalt wurde dabei genau beleuchtet. Es wurde aber auch zu bedenken gegeben, was der Mensch mit seiner Einfalt zerstört. Immer wieder befindet sich die Menschheit in Kriegen zerstritten, sowohl in der Antike, als auch heute. Deshalb führten die Sprecher die Gemeinde der Gläubigen mit Gebeten und Liedern hin zu Jesus, der den Frieden in die Welt brachte: „Frieden hinterlasse ich Euch, meinen Frieden gebe ich Euch … Frieden allen Menschen auf Erden!“ Bereits Jesus sandte die Jünger hinaus in die Welt, um allen Menschen Frieden und Liebe zu bringen. In der Fürbitte erbaten die Redner, die Schritte der Menschen zu segnen. Sie beteten außerdem, dass Gott die Menschen auf Erden positiv und gut wirken lassen möge. Mit den zahlreichen Liedern wurden die Gebete nochmals verstärkt ins Bewusstsein gehoben. „Lobet den Herren“, „Im Frieden Dein“ und „Erde singe …. Er allein haucht Leben ein!“ sind nur einige der Melodien, die Albert Schraml angestimmt wurden.
Pfarrer Peter Amevor, der Pfarrer Heribert Stretz vertrat, segnete die Gläubigen. Nach dem Vaterunser und dem Marienlied „Milde Königin gedenke“ begab sich die Andachtsgemeinde zum Anwesen Zeitler. Dort konnte man unter zahlreichen Sonnenschirmen bei Kaffee und Kuchen die herrliche Natur und so manche weiteren Gaumenfreuden vom Grill genießen. Dieses Miteinander in friedlicher Umgebung verhieß auch Nahrung für die Seele und gab Kraft für den Alltag der neuen Woche.
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