Weickenricht bei Freihung
08.08.2019 - 13:55 Uhr

Weickenrichter feiern Patrozinium ihrer Kapelle

In den Reigen der kirchlichen Bergfeste rundum reiht sich das Patrozinium der Christophoruskapelle auf dem Zimmergirglrangl in Weickenricht ein. Viele Gläubige aus nah und fern folgen dem Ruf.

Pfarrer Bernhard Huber zelebriert vor zahlreichen Gläubigen den Festgottesdienst an der Kapelle in Weickenricht. Schützenchor und Saitenmusik übernehmen die musikalische Gestaltung. Bild: ö
Pfarrer Bernhard Huber zelebriert vor zahlreichen Gläubigen den Festgottesdienst an der Kapelle in Weickenricht. Schützenchor und Saitenmusik übernehmen die musikalische Gestaltung.

Zum 21. Male feierte der Ort bei herrlichem Wetter die Weihe dieses preisgekrönten Kleinod und zugleich den Namenstag des Schutzpatrons St. Christophorus. Der Kapellenbauverein hatte das Fest organisiert. Das Fest begann am Samstagabend mit der Weickariada Kirwa, die wieder in kleinem Rahmen begangen wurde. Trotzdem schmückten die Bewohner einen kleinen Kirchweihbaum und stellten ihn mit viel Zeremoniell auf. Ein aufgeheizter Grill stand zur Verfügung, die Bratwürste und Steaks brachte jeder selbst mit und grillte sie auch selbst. Für die Getränke war aber gesorgt.

Am Sonntagvormittag zelebrierte Pfarrer Bernhard Huber auf der Freitreppe vor dem Kirchlein den Festgottesdienst, der auch in seinem persönlichen Jahreskreis einen festen Platz einnehme. Deshalb galt allen sein Dank, die sich das ganze Jahr über um die Kapelle und den Blumenschmuck kümmern sowie das Umfeld zu einem schönen Platz mit herrlicher Aussicht auf die Oberpfälzer Landschaft gestalten.

In seinen Festpredigten ging er auf das Tagesevangelium ein, in dem Jesus das Gleichnis von einem reichen Mann erzählt, der seine Scheune vergrößern wollte, um seine große Ernte unterzubringen „Dieses Evangelium ist heute so aktuell, als ob es gestern geschrieben worden wäre“, rief Huber den Gläubigen zu. „Lebensmittel sollen nur immer Mittel zum Leben sein und nicht die Mitte des Lebens. Denn die Mitte des Lebens ist Gott allein“, betonte der Prediger. Der Schützenchor unter Leitung von Hans Siegert und die Stubenmusik unter Leitung von Gerhard Lehner gestalteten den Gottesdienst mit der Waldler-Messe musikalisch.

Erstmals bedankte sich Manfred Siegert als Vorsitzender des Kapellenbauvereins zum Schluss des Gottesdienstes singend mit dem Lied „Es muss ein Sonntag g’wesen sein“ bei allen Beteiligten. Den Schlusspunkt setzte der Schützenchor mit dem Lied „Droben stehet die Kapelle“, das einen kräftigen Schlussapplaus erhielt.

Wie sich das so gehört, folgte die weltliche Feier in Form eines Weißwurst-Frühschoppens. Am Nachmittag servierten die Frauen des Vereins Kaffee, Kuchen und Torten. Bis in die Abendstunden hinein herrschte prächtige Stimmung im Wald-Biergarten.

Pfarrer Huber hielt eine seiner humorvollen Festpredigten. Bild: ö
Pfarrer Huber hielt eine seiner humorvollen Festpredigten.
 
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