Auftragsabwicklung, Betriebsführung und Kraftfahrzeugtechnik sind die Schwerpunkte, mit denen sich 22 Kfz-Mechatroniker aktuell im Bildungszentrum der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in Weiden beschäftigen. In wenigen Tagen werden sie den theoretischen Teil ihres Kurses zum Kraftfahrzeugtechnikermeister abschließen.
Am Tag der fachtheoretischen Abschlussprüfung werden 520 Unterrichtsstunden hinter den Meisterschülern liegen. Die Kursinhalte sind umfangreich: Von der Reparaturannahme über Ausführung und Fertigstellung eines Auftrages bis zum gesamten Betriebsablauf und der Auftragsabwicklung mit EDV-Kalkulation. Auch wie die Werkstattausrüstung funktionstüchtig und das Lager up to date bleibt, lernen die Prüflinge. Der theoretische Kursteil beinhaltet zudem die Sachkundenachweise „Airbag und Gurtstraffer“, „Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen“ sowie „Fachkundiger für Arbeiten an Hochvolt-eigensicheren Systemen“ in Service-Werkstätten.
Einer der Meisterschüler ist Sebastian Schmid aus Eslarn. Der gelernte Kfz-Mechatroniker ist mittlerweile Berufssoldat und betreibt ein Kfz-Nebengewerbe. Mit dem Meisterkurs wollte der 32-Jährige sein Wissen so weit maximieren, dass er „alle Arbeiten machen kann, die man im Kfz-Bereich braucht“. Mit der theoretischen Prüfung wird für ihn der Meisterkurs abgeschlossen sein.
Auch Kursleiter Harald Reiter betont den Wert des Meistertitels im Kfz-Handwerk. Wer die Meisterprüfung erfolgreich ablegt, könne seiner beruflichen Zukunft gelassen entgegensehen. „Die Kfz-Werkstätten suchen händeringend nach kompetenten Mitarbeitern. Wer gute Arbeit leistet, ist auf dem Markt gefragt“, versichert der Ausbilder.













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