Den Wandel „von der Bücherei zur Bildungseinrichtung“ zeigte Bibliothekarin Sabine Guhl den 70 Delegierten des Heimatrings. Lese- und Medienkompetenz zu vermitteln, sei die Hauptaufgabe, berichtete Guhl den Gästen aus den Reihen der Weidener brauchtums- und kulturtragenden Vereinen. Dazu halte die „Regi“ 91.500 Bücher bereit. Im Verbund mit anderen Büchereien halte man zudem 35.500 E-Medien vor, 31.200 Hörbücher und 3300 Zeitschriften. Leseförderung als zentrale Grundlage sämtlicher Bildungsprozesse koste natürlich etwas. Aber: „Es gibt etwas, was teuerer ist als Bildung: keine Bildung“, zitierte die Bibliothekschefin den früheren amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy.
Dass die Regionalbibliothek gerne und viel genutzt werde, zeigten 458.132 Ausleihen im vergangenen Jahr, 182.094 Besucher und 164 Veranstaltungen, von denen die Hälfte auf Kinder zugeschnitten war. Überhaupt gebe es sehr viele Kinderprogramme und Schulen unterstützende Projekte. Gerne würden das Ferienprogramm, die wöchentlichen Vorlesestunden und andere, altersabhängige Angebote angenommen. Anhand reichlichen Bildmaterials zeigte Guhl den Wandel in den Bauweisen, der Innenausstattung und der Führung von Bibliotheken auf.
Heimatring-Vorsitzender Heiner Vierling dankte Guhl mit der Flasche „Heimatring-Wein“. Er wies auf den Nordgau-Tag im kommenden Jahr hin. Die Jahreshauptversammlung werde am 12. November stattfinden, kündigte er an und bat, die Veranstaltungen, die im neuen Veranstaltungskalender veröffentlicht werden sollen, bis dahin zusammen zu stellen.













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