Einige Mitmenschen nutzten die Coronakrise schamlos aus, stellte Forster fest. An mehreren Containerplätzen sei ihm aufgefallen, dass Unrat und Gartenabfälle wahllos entsorgt worden seien.
„An einer Stelle war der Textilcontainer abgesperrt. Daneben hat es ausgeschaut, wie in einem Bekleidungshaus. Textilien, T-Shirts, Hosen und Schuhe lagen über dem Boden verstreut. Furchtbar.“ An anderer Stelle wurden Kinderspielsachen, wie ein Trettraktor, und sogar eine komplette Eckbank entsorgt, schimpft Forster. „Ich vermute, dass dies alles abends passiert.“
Forster zeichnet als Mitglied des Hauptverwaltungs-, Umwelt- und Energiewendeausschusses für die Müllbeseitigung zuständig. In dieser Funktion hätten ihn zwei Anwohner darüber verständigt, dass in einer Sammelstelle für Gartenabfälle ein kompletter fünf Meter langer Gartenzaun abgelegt worden sei. „Ich habe mir das angesehen. An den Holzlatten waren noch die Eisenpfosten befestigt, rund einen Meter lang.“ Forster spricht von einem „Umweltschaden“.
Daraufhin habe er den Bauhof verständigt, mit der Bitte, den Zaun getrennt zu entsorgen, was dann auch geschehen sei. Er habe nicht verantworten wollen, dass der Zaun mit den Metallteilen zusammen mit Grüngut zum Schreddern auf einen Lkw verladen worden wäre. „Kommen die Eisenteile dazwischen, sind die Messer im Schredder kaputt." Der Bauhof habe umgehend reagiert. Bei seiner nächsten Inspektion sei der Zaun verschwunden gewesen.
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