Abschied von Pfarrer Peter Brolich in St. Elisabeth

Weiden in der Oberpfalz
03.08.2022 - 14:09 Uhr

Über 3000 Gottesdienste – allein an Sonn- und Feiertagen – hat Pfarrer Peter Brolich in den vergangenen 17 Jahren gehalten. Nun verabschiedete die Pfarreiengemeinschaft St. Elisabeth-Maria-Waldrast den Geistlichen.

Kirchenpfleger Thomas Schiller rechnete bei der feierlichen Verabschiedung des Geistlichen auf dem Kirchplatz St. Elisabeth vor, wie viele Gottesdienste Pfarrer Peter Brolich hier in Weiden gefeiert hat: über 3000. Zahlreiche Gläubige und Weggefährten waren jetzt zu einem feierlichen Gottesdienst gekommen, den neben Pfarrer Brolich auch Pfarrvikar Celestine Thazhuppil und einer seiner Vorgänger in der Pfarrei Maria Waldrast, Pater Jacob Vazhapparampil, konzelebrierten. Musikalisch gestaltete Johanna Müller mit Orgel und Gesang die Messe.

Verabschieden wollten sich auch Pfarrer Gerhard Pausch, Pfarrerin Stefanie Endruweit, Ruhestandsgeistlicher Ludwig Taufer, Religionspädagogin Evelyn Krähe und Rehbühl-Schulleiterin Tanja Willax-Nickl.

Für den Pfarrgemeinderat dankte Sprecherin Birgit Memmel dem Geistlichen für 17 Jahre Gemeinschaft, Gottesdienste und Begegnungen.

Pfarrer Peter Brolich war 2005 in die Pfarrei St. Elisabeth gekommen, 2013 folgte die Pfarreiengemeinschaft mit Maria Waldrast. Der Umbau des Pfarrhauses und der Neubau des Kindergartens fielen in diese Zeit. Zunächst sollte eigentlich die Kirche vor der Kindertageseinrichtung saniert werden, dann stellte sich aber heraus, dass das Kinderhaus dringlicher sei, erklärte Kirchenpfleger Schiller in seinem Rückblick.

„Wir sind einen Teil des Weges gemeinsam gegangen“, betonte Georg Weißer, Kirchenpfleger in Maria Waldrast. Christine Hüttner, Vorsitzende des Frauenbunds St. Elisabeth, und die Ministranten dankten mit einem Blumen- und einem Weinstock für die geistliche Begleitung.

Von den Kirchenverwaltungen und dem Pfarrgemeinderat gab es als Erinnerung eine Elisabeth-Statue und ein Altarbild von Maria Waldrast. Beides soll den Geistlichen an seinem neuen Lebensmittelpunkt in der Zisterzienserabtei Heiligenkreuz (Niederösterreich) an seine Zeit in Weiden erinnern. Der Geistliche ist dem Stift seit vielen Jahren eng verbunden und schlägt nun ein neues Kapitel auf seinem Lebensweg ein. Er zieht Anfang September nach über 30 Jahren wieder dorthin zurück. Im August ist er noch in der Pfarreiengemeinschaft anzutreffen.

Verabschiedet wurde an dem Abend auch Gemeindereferentin Waltraud Dobmann, der ebenfalls für ihr Engagement – besonders im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit – gedankt wurde. Obwohl sie gesundheitlich in den vergangenen Jahren angeschlagen gewesen sei, habe sie großen Einsatz gezeigt. Und auch Pfarrhaushälterin Ingrid Meißner erhielt einen Blumenstock zum Abschied. Sie hatte sich stets beim Schmücken der Kirche an Hochfesten engagiert und unter anderem Suppen für Pfarrveranstaltungen gekocht.

Auch die Rehbühlsiedler brachten sich an dem lauen Sommerabend ein, schenkten Getränke aus und grillten Bratwurstsemmeln. Das erinnerte ein wenig an die gut angenommenen Pfarrfeste, die Pfarrer Brolich in der Gemeinde wieder eingeführt hat.

 
 

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