Weiden in der Oberpfalz
08.07.2022 - 11:12 Uhr

Abschluss der Girl's Day Akademie: Auch junge Frauen verstehen was von Technik

Bayerische Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände, die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zogen bei der Abschlussveranstaltung der Sophie-Scholl-Realschule eine positive Bilanz zu ihrem gemeinsamen Projekt Girl's Day Akademie. 25 Prozent der Arbeitnehmer in der Branche seien weiblich, hieß es. Dieser Anteil ist zu gering.

Begrüßt wurden die Mädchen vom stellvertretenden Schulleiter Georg Hammer. Projektbetreuerin Ramona Kriegler moderierte den Nachmittag. Aufgelockert wurde die Veranstaltung durch mehrere Interviewrunden und Präsentationen. Mit dem Projekt zur MINT-Förderung soll die Technikbegeisterung von Frauen und deren Beschäftigungsanteil erhöht werden. Deshalb sollen sie schon in jungen Jahren auf die vielfältigen Karrierechancen aufmerksam gemacht werden. In der Sophie-Scholl-Realschule berichteten Schülerinnen über ihre Erfahrungen, die sie während der Girl's Day Akademie gesammelt hatten. Dabei stellten sie selbst angefertigte Projektarbeiten vor.

Außerdem erhielten sie von den Projektinitiatoren und Förderern für die erfolgreiche Teilnahme an der Akademie ein Abschlusszertifikat. In der Region Oberpfalz hatten sich zwei Schulen und sechs Unternehmen im zu Ende gehenden Schuljahr 2021/2022 beteiligt. Wie es hieß, liefen derzeit in Bayern 17 dieser Akademien als Kooperationsmodell zwischen Schulen und Unternehmen einmal pro Woche neben dem Unterricht.

Mit der Girl's Day Akademie wolle man Rollenklischees aufbrechen und jungen Frauen ermutigen, ihre Stärken zu nutzen und sich nach der Schule für einen MINT-Beruf zu entscheiden. Im Rahmen der Akademie sammelten die Mädchen praktische Erfahrungen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Hier könnten sie sich in einen geschützten Rahmen ausprobieren und ihre Fähigkeiten in technisch-naturwissenschaftlichen Berufsfeldern erproben. Und sie lernten weibliche Vorbilder in Unternehmen kennen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.