Der Aero-Club Weiden ehrte seine erfolgreiche Bundesligamannschaft. Wie Vorsitzender Josef Mensing betonte, besitzt der Fliegerverein seit dem Abstieg der Wasserballer des Schwimmvereins Weidens einziges Team, das in der allerhöchsten deutschen Klasse spielt. Es konnte sich unter 30 deutschen Mannschaften vom 21. auf den 19. Platz verbessern. Taktik und genaues Wetterstudium, aber auch Teamwork hätten den Erfolg der Segelflieger bestimmt, sagte er.
Trotz schlechten Wetters hatten sich die Weidener mit guten Flügen von Bernd Morawitz und Julius Werner im vorderen Mittelfeld platziert. Wobei schon in der Anfangsphase festgestanden habe, dass Favoriten wie Bayreuth und die "Norddeutschen" mit den Wetterkapriolen in dieser Saison nicht so gut zurecht kamen. Motorlose Flüge über den Thüringer Wald bis zur Wartburg ins Erzgebirge oder in den Bayerischen Wald zum Arber waren für die Oberpfälzer hingegen die Regel. Geflogen wurde an 19 Wochenenden. Drei Flüge der besten Piloten kamen jeweils samstags und sonntags in die Wertung. Gemessen wurde die höchste Geschwindigkeit zwischen drei Wendepunkten. Die Zeit durfte punkteabzugsfrei zweieinhalb Stunden nicht unterschreiten.
Das mehrwöchige regnerische Wetter im Juli habe sich nicht unbedingt negativ auf das Gesamtergebnis der Weidener ausgewirkt, sagte Mensing. Denn das schlechte Wetter habe ja fast ganz Deutschland in Beschlag genommen. Dies habe dazu geführt, dass sich die ehemaligen Bundesliga-Meister aus Bayreuth nun in der Regionalliga wiederfänden. Der erste Platz ging an den LSV Rinteln in Norddeutschland. Urkunden erhielten Bernd Morawitz, Julius Werner, das Team Umov/Stock, Ausbildungsleiter Peter Werner, Josef Eger, Klaus Deyerling, Peter Roth. Josef Thiel und Michael Münchmeier, ferner die Schlepper Thomas Birner und Hans Schütz. Für den Stadtverband für Leibesübungen gratulierte Reinhard Meier. Er sagte dem Verein jegliche Unterstützung zu.
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