Mit dem Auftritt des deutsch-gambianischen "Griots" Tormenta Jobarteh ging in Kooperation mit der Jugendkunstschule im Kunstbau die Ferienveranstaltung "Lehmbauwoche" im Internationalen Keramik-Museum zu Ende. Bei heißen Temperaturen kam nicht nur bei der gemeinsamen Abschlusspercussion afrikanische Atmosphäre auf. Geschichten über den wahren Sinn des Schenkens, über das richtige Zuhören, über die clevere Spinne Anansi, die Erschaffung der Wassermelone oder die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt zauberten warmherzige Klangwelten in den Innenhof des Waldsassener Kastens. Tormenta Jobarteh, der fünf Jahre lang das traditionelle Erzählhandwerk bei seinem Mentor und Adoptivvater Basuru Jobarteh in Gambia studiert hatte, überzeugte durch seine intensive Körpersprache und den Ausdruck von Sprache und Gestik, sowie den Klang der afrikanischen "Kora", einer 21-seitigen westafrikanischen Harfenlaute, deren Klangkörper aus einem Kürbis besteht.
Zum Auftakt der Erzählstunde wurde der 18-jährigen Selina Machner für ihr Engagement als Kinderführerin und ihre langjährige Mitarbeit beim Projekt "Kinder führen Kinder" der Kompetenznachweis Kultur des Bundesverbands der Jugendkunstschulen verliehen.
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