Rot-Weiß. Die Farbmischung ist ähnlich. Aber mit dem FC Bayern München hat die originelle Aktion der Bezirksgruppe des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands nichts zu tun. Die Pollermützen, die Rudolf Pichlmeier und Andrea Kuchenreuther am Freitagnachmittag den Pollern im Eingangsbereich des Neuen Rathauses überstreiften, sollen darauf aufmerksam machen, dass eine kontrastreiche Gestaltung von Pollern vor Unfällen schützt.
Beteiligt war die Blickpunkt-Auge-Beratungsstelle in Regensburg. Es gehe um mehr Sicherheit auf Gehwegen in Weiden, betonte Pichlmeier. Viele fleißige Hände haben in den vergangenen Wochen Pollermützen gehäkelt und gestrickt, die nun rund um den Sehbehindertentag zum Einsatz kommen.
Insgesamt wurden bezirksweit ehrenamtlich 15 Mützen gestrickt, von denen 3 in Weiden eingesetzt wurden.
Weidens Behindertenbeauftragter Alexander Grundler sagte, kenne die Stadt die Problematik der beiden Boller vor dem Rathaus. „Die waren früher mal bunt. Aber durch die Jahre, ist die Farbe jetzt weg und die Boller werden schnell zum Hindernis.“
Die Polizei Weiden unterstütze diese Aktion um Unfälle zu vermeiden, sagte Polizeioberkommissar Uwe Schmidt.
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