Viele Wochen waren die jungen Schauspieler beschäftigt, Texte zu lernen, Englisch zu sprechen und ihre Einsätze zu üben. Da hat es Hauptfigur Kalerosa (Rosalie Schärtl) schon einfacher, sie beherrscht 28 Sprachen. Doch was sie nicht beherrscht, ist ihr Raumschiff, das auf der Erde not landet, mitten in München beim Oktoberfest. Kalerosa ist auf der Suche nach ihrem Freund Klamaviso. Und weil sie auch die Bayerische Sprache beherrscht, verständigt sie sich mit Seppi (Marlene Schärtl), der ihr helfen will. Doch wie der "Nachrichtensprecher" Christian Kick den Zuhörern über die "Max-Reger-Radiostation" mitteilt, sei das Raumschiff schon wieder unterwegs.
Die 59 Musiker des Sinfonieorchesters stimmen mit dem Vortrag "Star Wars" von John Williams die Zuhörer ein und führen sie unter der Leitung von Dieter Müller auf die Reise von Land zu Land. Dirigent Müller hatte das von ihm komponierte Stück "Den Schleifer", einen Zwiefachen für Orchester, herrlich passend in den bayerischen Einakter eingefügt.
Kalerosas Suche führt nach St. Petersburg ("Ej uchniem", Lied der Wolgaschlepper), nach Großbritannien ("Seventeen Come Sunday" von Ralph Vaughan Williams), "Auf einen persischen Markt", nach Italien ("Passo mezzo e Mascherada" von Ottorino Respighi) und Tschechien ("Venkovanka", die Landfrau, von Betrich Smetana).
Doch weder die kleine Russin Alexa (Charlotte Baumgärtel) noch die Queen (Katharina Miller) und ihre Hofdame (Alena Tretter), Sheherazade (Hanna Tretter), Luigi (Felix Glade) oder Vaclav (Eliane Tretter) haben den Vermissten gesehen. Am Ende gibt es ein Happyend. Klamaviso (Marie Bergmann) ist gefunden, das Raumschiff hebt ab und verabschiedet sich mit dem Versprechen, einmal wiederzukommen.
Die Besucher im ausverkauften Gustl-Lang-Saal applaudieren lange, auch als das Orchester erneut mit "Star Wars" als Zugabe den "Besuch aus dem Weltall" harmonisch zu Ende bringt.
Die Regie des Stücks hatten Heike Hübner und Cornelia Kick. Die beiden dachten sich die phantasievolle Reise aus und lernten mit den jungen Schauspielern die Texte. Dabei half Christina Herbrecher als Regieassistentin. Stellvertretende Schulleiterin Cornelia Maaß dankte allen Mitwirkenden mit Blumen und einem guten Tropfen. Die kleinen Nachwuchsschauspieler erhielten ein Geschenk. Die Kostüme gestaltete Beate Stock. (kzr)
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