Weiden in der Oberpfalz
10.12.2019 - 11:47 Uhr

AOK fördert Präventionsprojekt "Die G‘sundheitsbotschafter"

Bewusstsein für Gesundheit stärken und dabei präventiv vorgehen: Das will die Gesundheitsregion Plus Nordoberpfalz. Mit dem Projekt "Die G‘sundheitsbotschafter" soll das landkreisübergreifend gelingen. Das unterstützt auch die AOK Bayern.

Sie arbeiten für eine gesunde Region: (von links) AOK-Direktor Jürgen Spickenreuther, Geschäftsstellenleiterin GesundheitsregionPlus Nordoberpfalz Daniela Mädl, Landrat Andreas Meier, Bürgermeister Lothar Höher, AOK-Beiratsvorsitzende Gaby Hübner, OTH-Professor Steffen Hamm und Bereichsleiter der AOK Bayern, Direktion Weiden, Thomas Knöbl. Bild: Gabi Schönberger
Sie arbeiten für eine gesunde Region: (von links) AOK-Direktor Jürgen Spickenreuther, Geschäftsstellenleiterin GesundheitsregionPlus Nordoberpfalz Daniela Mädl, Landrat Andreas Meier, Bürgermeister Lothar Höher, AOK-Beiratsvorsitzende Gaby Hübner, OTH-Professor Steffen Hamm und Bereichsleiter der AOK Bayern, Direktion Weiden, Thomas Knöbl.

Die AOK Bayern fördert das Präventionsprojekt "Die G‘sundheitsbotschafter" in der "Gesundheitsregion Plus Nordoberpfalz" (GR+) mit einem Betrag von rund 305.000 Euro. Die Kooperationsvereinbarung gilt für die Zeit vom 1. November 2019 bis 31. Oktober 2023, sagte Landrat Andreas Meier bei der offiziellen Übergabe in der Schloßkapelle des Landratsamts in Neustadt, einem "besonderen Ambiente für ein besonderes Projekt". Mit dem Geld sollen Strukturen geschaffen werden, die Gesundheitsbewusstsein und gesundheitsförderliches Verhalten der Menschen vor Ort verbessern und stärken. Allen Beteiligten liege viel daran, die gesundheitliche Förderung der Gesellschaft sicherzustellen, erklärte Weidens Bürgermeister Lothar Höher. Dabei sei Prävention das Wichtigste, denn: "Was nicht entsteht, braucht man nicht behandeln."

Ein besonderer Aspekt des Projektes besteht darin, dass die Landkreise Neustadt/WN und Tirschenreuth sowie die kreisfreie Stadt Weiden kooperieren. Das biete ein "ganz anderes Potenzial und Reservoir an Möglichkeiten", betonte Meier. Der "G‘sundheitsbotschafter" fungiere in ehrenamtlicher Funktion als "verlängerter Arm" in die Kommunen. Gesucht würden insbesondere Menschen, die "einen gewissen Bekanntheitsgrad" haben, etwa weil sie in Vereinen vernetzt sind. AOK-Direktor Jürgen Spickenreuther betonte, es gebe in der Region "viel Know-how und Kompetenzen", die man nutzen wolle. "Die AOK fördert das Projekt, aber wir brauchen Leute, die es umsetzen."

Im Jahr 2020 sollen zunächst 20 G‘sundheitsbotschafter bei Themen wie Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung und Suchtmittel Präsenz zeigen und die Bedürfnisse vor Ort aufnehmen, etwa in Form von Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen. Im Jahr 2022 sollen weitere zehn folgen.

Die Geschäftsstellenleiterin der GR+, Daniela Mädl, erklärt: Die Ehrenamtlichen sollen vor Ort präventiv tätig sein, prüfen, welche Gesundheitsmaßnahmen es in den jeweiligen Orten gibt, neue gemeindeübergreifende Angebote schaffen und dabei helfen, ein Konzept zu entwickeln, um das Projekt langfristig zu etablieren. Für alle Interessierten gibt es eine Informationsveranstaltung am Montag, 27. Januar, um 18 Uhr an der OTH Weiden, sowie eine weitere am Mittwoch, 29. Januar, um 18 Uhr im Landratsamt Tirschenreuth.

 
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