Ein Theaterstück bewirke bei Kindern viel mehr, als es ein erhobener Zeigefinger oder große Worte tun könnten. Bürgermeister Lothar Höher fand es deshalb auch toll, dass die AOK im Kita-Gesundheitsprogramm „Jolinchen Kids“ das Puppenstück „Jolinchens Seereise“ in die Max-Reger-Halle geholt hatte. „Ich hatte den Eindruck, die Kinder haben die Geschichte verstanden. Sie sind rausgegangen und waren glücklich.“
Das Puppentheater richtete sich gezielt an Drei- bis Sechsjährige und vermittelte den kleinen Besuchern in einer spannenden Geschichte wichtige Inhalte zum Thema Kindergesundheit. „Unsere Kindheit prägt uns ein Leben lang. Wer sich in jungen Jahren gerne bewegt hat, wird auch als Erwachsener Freude daran haben. Dazu will das Theaterstück animieren und motivieren.“
Ulrike Rauch von der AOK Weiden bewertete die Aufführung deshalb auch als eine optimale Ergänzung zum Gesundheitsprogramm ihrer Kasse. Überzeugen davon konnten sich über 600 Kinder aus 16 Kindergärten mit ihren Erzieherinnen. Es gab drei Vorstellungen. Aufsichtsratsmitglied Höher betonte den großen Erfolg. AOK-Direktor Jürgen Spickenreuther sprach von „Lebenswelten“, die hier vorgestellt würden.
In der Geschichte stechen das Drachenkind Jolinchen und seine Freundin Henrietta mit ihrem Schiff in See. Bevor es aber losgehen kann, besorgen sich die beiden mit Hilfe ihrer Freunde gesunden Proviant. Ziel der langen Seereise ist die „Fühl-mich-gut-Insel“. Das Stück, bei dem professionelle Puppenspieler die Figuren live auf der Bühne bespielten, wollte begeistern und das seelische Wohlbefinden stärken.
Im Anschluss an die rund 25-minütige Vorstellung waren die Kinder eingeladen, Jolinchens Entdeckerparcours zu erkunden. An sechs Stationen konnte sie ihre Sinne testen, indem sie zum Beispiel in der Schatzkiste erfühlten, welche Gegenstände darin steckten. Oder es ging um die vielerlei Gerüche des Obst- und Gemüsewagens, die erschnuppert werden mussten. Am Ende des Parcours durften sich die Kinder auf dem lebensgroßen Floß ausstrecken und entspannen.
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