Weiden. (hcz) Mit kräftigen Tönen aus der Eisenbarth-Orgel, gespielt von Stefan Schultes, und hellem, kristallklaren Sopran aus der Kehle von Mirijam Denz startete die „Punkt 12“- Mittagsandacht am Samstag in der Josefskirche. Der Oberstudienrat am Kepler-Gymnasium und die 19-Jährige, die demnächst ihr Musikstudium mit Hauptfach Gesang in Weimar beginnt, harmonierten prächtig bei Stücken klassischer Komponisten bis hin zu John Lennon und Paul McCartney.
Mirijam Denz, die bereits durch Siege bei „Jugend musiziert“ und zahlreiche Auftritte bei unterschiedlichsten Konzerten auf sich aufmerksam gemacht hat, glänzte mit Josef Haydns „Nun beut die Flur“ aus der „Schöpfung“, Cesar Francks „Ave Maria“ und bei „Amazing Grace“ genauso wie bei „Imagine“ und „Let it be“. „Imagine“ von Lennon will die junge Künstlerin als einen Aufruf zum Frieden verstanden wissen, der in der heutigen Zeit nötiger denn je sei. „Stell dir vor, es gäbe keine Länder, das ist nicht so schwer. Nichts wofür es sich zu töten oder sterben lohnt. Und auch keine Religion“, heißt es im Songtext. Weiter kamen „Jesu, unser Trost und Leben“ von Johann Sebastian Bach, „Im Abendrot“ von Franz Schubert und das „Gebet“ von Hugo Wolf zu Gehör. Schultes bewies sich einmal mehr als Meister an der mächtigen Eisenbarth-Orgel der Josefskirche.
Mit ausdrucksvoller Stimme las Christa Bauer-Denz aus dem Buch der Weisheit, dem Jakobusbrief und aus dem Evangelium nach Markus. Die Essenz dieser Stelle: „Wer der Erste sein will, soll Diener aller sein. Die 13. und damit letzte der „Punkt 12“-Veranstaltungen dieses Jahres gestalten am kommenden Samstag Alexandra Reger (Flöte) und Stefan Schultes (Orgel).













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