Weiden in der Oberpfalz
24.01.2025 - 16:18 Uhr

Ausstellung thematisiert Gefahr von häuslicher Gewalt

Eine Wanderausstellung zum Thema „Häusliche Gewalt LOSwerden“ in der VHS Weiden-Neustadt will aufklären und sensibilisieren. Sie bietet auch Informationen zu vielen Hilfsangeboten. Die Ausstellung läuft noch bis zum 14. Februar.

„Ziel der Ausstellung ist es, aufzuklären, Präventionsmöglichkeiten anzubieten und vor Ort zu zeigen, welche Hilfsmöglichkeiten es gibt. Hierfür haben sich bereits 16 Schulklassen in den nächsten Tagen für einen Besuch angemeldet“, sagt Greta Bautz, Hauptorganisatorin der Wanderausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“, die am Mittwoch in der VHS Weiden-Neustadt eröffnet wurde.

Es sprachen Susanne Reinhardt, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Weiden, und Jürgen Huhn, Sozialpädagoge bei der Fachstelle Täterarbeit für häusliche Gewalt. Die Ausstellung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales unterstützt und kann bis zum Freitag, 14. Februar, im Auditorium der VHS besucht werden.

In der Ausstellung werden drei Gestaltungsflächen genutzt, um auf „häusliche und sexualisierte Gewalt“ aufmerksam zu machen. Eine Fläche bietet allgemeine Informationen zu häuslicher Gewalt, zwei weitere thematisieren Gewalt gegen Männer sowie Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und präsentieren entsprechende Hilfsangebote.

Ein besonderes Impuls-Modul hinter einem Vorhang erzeugt durch irritierende Geräusche Aufmerksamkeit und lädt Besucher ein, tiefergehendes Infomaterial zu entdecken. Auf der Rückseite des Moduls gibt es Details zum Programm „Bayern gegen Gewalt“ sowie Hotlines für Betroffene.

Abschließend ermutigt ein Wandmodul mit Zitaten und weiterem Material dazu, sich aktiv gegen Gewalt zu stellen und Betroffene zu unterstützen. „Ich hoffe, durch die Ausstellung werden vor allem auch Männer sensibilisiert, dass sie sich hinterfragen und dann die Hilfsmöglichkeiten wahrnehmen, um ihre Probleme anzugehen“, sagt der Sozialpädagoge Jürgen Huhn.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.