Weiden in der Oberpfalz
06.04.2022 - 16:47 Uhr

Barockcellist Ludwig Frankmar gestaltet Passionskonzert beim "Förderkreis für Kirchenmusik"

Bedächtige, tiefe Klänge entlockt Ludwig Frankmar seinem Barockcello beim Konzert zur Passionszeit in der Josefskirche. Bild: hcz
Bedächtige, tiefe Klänge entlockt Ludwig Frankmar seinem Barockcello beim Konzert zur Passionszeit in der Josefskirche.

Zu einem Konzert zur Passionszeit hatte der „Förderkreis für Kirchenmusik“ in die Josefskirche eingeladen. „Schwere Kost“ bot dort Ludwig Frankmar auf seinem Barockcello. Er spielte Werke von Domenico Galli, Johann Sebastian Bach und Giovanni Bassano.

Die bedächtigen, tiefen Klänge des Instruments wurden durch die meisterliche Bogenführung Frankmars für gut 70 Besucher zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Der 61-jährige, aus Schweden stammende Musiker war in seiner Heimatstadt Malmö Schüler von Guido Vecchi und als Orchestermusiker in Barcelona sowie als Solocellist an der Göteborger Oper tätig. Er spielte ein fünfsaitiges Barockcello, gebaut von Louis Guersan (Paris, 1756).

Die tiefen Töne erinnerten daran, dass „die Passion in uns gegenwärtig“ sei, stellte Thomas Kreuzer, der Vorsitzende des Förderkreises, fest. Drei Texte zur Not unserer Tage steuerte Christa Bauer-Denz in Lesungen zu dem 50-minütigen Konzert bei. Für 29. Mai, 19.30 Uhr kündigte Kreuzer ein Konzert von Mirijam Denz (Gesang) und Jonas Dippon (Orgel) an.

 
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