Bekannt ist die Silberlinde seit Jahrhunderten als "Baum des Volkes" oder als Treffpunkt geheimer Liebschaften. Bei ihr kommen die Menschen zusammen. Wohl auch aus diesem Grund wählte der Dachverband aller bayerischen Gartenbauvereine für eine Baumpflanzaktion anlässlich seines 125-jährigen Jubiläums eine Silberlinde als Geschenk für alle 77 Gartenbau-Kreisverbände. Mit dabei ist auch der Obst-und Gartenbauverein Weiden.Deshalb steht nun auch im Max-Reger-Park eine Silberlinde.
Organisiert und eingepflanzt haben den Baum der Obst- und Gartenbauverein Weiden, VorsitzenderKlaus Fischer, Landesverband-Präsident Wolfram Vaitl, Bürgermeister Jens Meyer und Lothar Höher, ehemalige Bürgermeisterin Elisabeth Kraus, Veit Wagner von der Grünen-Fraktion sowie Stadträtin Hildegard Ziegler, Fraktionsbeirätin Nicole Hölzl, Reinhold Wildenauer (Bürgerliste), Siedlerpräsident Edi Nickl und Hans Baier, zweiter Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Rothenstadt.
Der Jubiläumsbaum stehe für die Verbindung des Landesverbands und seiner Vereine mit der bayerischen Tradition und sei laut Klaus Fischer besonders anpassungsfähig an die Klimaveränderungen.
Deshalb trage die Silberlinde auch den Namen "Zukunftsbaum". "Wir wollten einen Baum, der resistent ist und sowohl Hitze, als auch Frost übersteht", erklärte Wolfram Vaitl. Außerdem erweist sich die Linde auch als "Baum des Bienenvolkes".
Auch Bürgermeister Lothar Höher zeigte sich von der Idee begeistert: "Das ist nicht nur eine symbolische Aktion, sondern auch eine Ermutigung für die Leute, mehr zu pflanzen."
Ein Baum stehe für Leben und Nachhaltigkeit, meinte Bürgermeister Jens Meyer und zitierte Martin Luther: "Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen."
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