Weiden in der Oberpfalz
06.11.2025 - 06:03 Uhr

Das Bayerische Landesjugendorchester spielt Brahms und Bartók in der Max-Reger-Halle in Weiden

Der Rotary-Club Weiden präsentiert das Konzert des Bayerischen Landesjugendorchesters. Am 4. Januar 2026 ist es in der Max-Reger-Halle in Weiden zu Gast.

Engagement und Qualität zeichnen das Bayerische Landesjugendorchester aus. Bild: Astrid Ackermann/exb
Engagement und Qualität zeichnen das Bayerische Landesjugendorchester aus.

NT-Ticket-Tipp

  • Was: Konzert des Bayerischen Landesjugendorchesters
  • Wann: Sonntag, 4. Januar 2026, um 17 Uhr
  • Wo: Max-Reger-Halle in Weiden

Am Sonntag, 4. Januar 2026, um 17 Uhr gastiert das Bayerische Landesjugendorchester in der Max-Reger-Halle Weiden. Unter der Leitung von Ustina Dubitsky spielt das Ensemble zwei Meisterwerke – das Violinkonzert von Johannes Brahms und das Konzert für Orchester von Béla Bartók. Als Solist steht der international bekannte Geiger Korbinian Altenberger auf der Bühne. Präsentiert wird das Konzert vom Rotary-Club Weiden. Ziel ist es, junge Talente zu fördern und gleichzeitig hochwertige Klassik einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Im Bayerischen Landesjugendorchester musizieren etwa 100 junge Musikerinnen und Musiker im Alter von 13 bis 20 Jahren. Im Laufe seiner 50-jährigen Geschichte hat sich das Orchester längst aus dem Dunstkreis landläufiger Nachwuchsorchester herausgehoben und nimmt eine überragende Position in der Landschaft junger Ensembles ein. Seit 2004 ist das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Pate des BLJO. Neben gemeinsamen Arbeitsphasen und Konzerten mit berühmten Dirigenten wie Mariss Jansons und Simon Rattle stehen die Musiker des Symphonieorchesters dem Nachwuchs als Mentoren zur Seite. Nicht zuletzt deshalb kann sich das Orchester seit Jahren mit außerordentlichen Erfolgen in den deutschen Konzertsälen präsentieren.

Zum Auftakt erklingt das Konzert für Violine und Orchester in D-Dur op. 77 von Johannes Brahms. Es ist eines der bedeutendsten Violinkonzerte des 19. Jahrhunderts. Dem Orchester weist Brahms nicht nur Begleitaufgaben zu, sondern stellt es als gleichwertigen Partner dem Solisten an die Seite. Besonders das temperamentvolle Finale mit seinen ungarisch gefärbten Tanzthemen vermag das Publikum mitzureißen.

Der Münchner Korbinian Altenberger zählt zu den führenden Geigern seiner Generation. Bereits mit zwölf Jahren trat er bei den Salzburger Festspielen auf. Nach Stationen in den USA kehrte er nach München zurück, als Konzertmeister der zweiten Violinen des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Zuvor war er Erster Konzertmeister beim WDR-Sinfonieorchester Köln. Derzeit ist Korbinian Altenberger Professor für Violine an der Musikhochschule Würzburg. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise bei internationalen Wettbewerben wie dem ARD-Musikwettbewerb, dem Postacchini-Wettbewerb und der Montreal International Music Competition.

Im zweiten Teil des Abends widmen sich die jungen Musikerinnen und Musiker Béla Bartóks Konzert für Orchester, das 1943 im amerikanischen Exil entstand. Das Werk spiegelt Bartóks Sehnsucht nach Lebenskraft und Hoffnung wider. Mit der Mischung von ungarischen, rumänischen, slowakischen und auch arabischen Volksmusikelementen mit klassischen Formprinzipien und orchestraler Farbigkeit schuf Bartók ein Werk, das zu den eindrucksvollsten des 20. Jahrhunderts gehört. Besonders das Presto-Finale sorgt regelmäßig für Begeisterung.

Am Dirigentenpult steht Ustina Dubitsky, eine der aufstrebenden Dirigentinnen ihrer Generation. Nach Studien in Weimar und Zürich hat sie eine Vielzahl von Orchestern dirigiert, unter anderem das Gürzenich-Orchester Köln, die Philharmonie Luxembourg, das Orchestre de Paris und die Deutsche Kammerakademie Neuss. Im April 2024 gab sie ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper München. Dubitsky versteht es, junge Musikerinnen und Musiker mit klarer Gestik, Energie und Feingefühl zu inspirieren – ideale Voraussetzungen für ein Ensemble wie das Bayerische Landesjugendorchester.

Karten gibt es im Vorverkauf auf www.nt-ticket.de, unter der Tickethotline 0961/85-550 oder 09621/306-230 sowie in allen Geschäftsstellen von Oberpfalz-Medien und den NT-Ticket-Vorverkaufsstellen.

 
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