Marina Benkner vom Stamm der Markomannen des Verbands christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) brachte am Dienstag das Friedenslicht ins Foyer des Neuen Rathauses. Das teilt die Stadt mit.
Die Friedenslichtaktion 2020 steht unter dem Motto „Frieden überwindet Grenzen“. Mit dem Entzünden und Weitergeben wird an die weihnachtliche Botschaft erinnert. Vor 27 Jahren startete die Initiative bereits. An der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem entzündet seitdem Jahr für Jahr ein Kind das Friedenslicht. Die vier Ringverbände, zu denen auch der VCP gehört, verteilen ab dem dritten Advent dann das Friedenslicht in Deutschland. Das Licht wird nach einer zentralen Aussende-Feier an über 500 Orte in Deutschland an „alle Menschen guten Willens“ weitergegeben.
„Gerade in diesem Jahr spüren wir, wie es ist, wenn sich Grenzen bilden, wenn Grenzen auch geschlossen werden müssen und unsere Freiheit begrenzt wird. Das Coronavirus hat uns aufgezeigt, wie zerbrechlich unser gesellschaftliches Zusammenleben ist,“ sagte Oberbürgermeister Jens Meyer in der kurzen Zeremonie. „Umso wichtiger ist es, mit dieser Aktion ein Zeichen zu setzen.“ Anschließend entzündete der Oberbürgermeister an dem mitgebrachten Licht eine weitere Kerze, die fortan im Foyer des Neuen Rathauses für den Frieden in der Welt mahnen soll.
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