Ein Gegenstand, der von dem Sattelzug fiel, wurde am 15. Januar einem Berufskraftfahrer aus Kroatien kurz vor Mitternacht auf der A93 zum Verhängnis. Wie die Verkehrspolizeiinspektion Hof berichtet, fuhr der 37-jährige Mann aus Kroatien an der Anschlussstelle Wunsiedel in Richtung Regensburg auf, als ein kleiner Gegenstand von dem 40-Tonner fiel. Dieser traf den Mini einer 23-Jährigen aus Niedersachsen, die in gleicher Richtung unterwegs war.
Um einen möglichen Unfallschaden regulieren zu können, blieb die junge Frau hinter dem Sattelzug und stellte bei der Gelegenheit fest, dass der Kraftfahrer in ziemlichen Schlangenlinien unterwegs war. Sie stoppte am nächsten Parkplatz und teilte ihre Beobachtungen der Polizei mit. Daraufhin wurde eine Fahndung ausgelöst und auch die benachbarte Dienststelle in Weiden in Kenntnis gesetzt.
Eine Streife der Verkehrspolizei aus Weiden stoppte schließlich den Sattelzug und konnte schnell den Grund für die Schlangenlinienfahrt des 37-Jährigen ausfindig machen. Der Mann war stark alkoholisiert mit fast 2,5 Promille unterwegs. Die Beamten aus Weiden ordneten eine Blutentnahme an. Der betrunkene Lkw-Fahrer durfte nicht mehr weiterfahren. An dem Mini der 23-Jährigen war kein augenscheinlicher Schaden festzustellen. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen den Berufskraftfahrer ein.
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