Die "Weiden-Neustädter Bürgerninitiative gegen atomare Anlagen" (BI), 1982 gegründet, hielt ihre Jahreshauptversammlung in den Räumen des Kunstvereins Weiden. Daran teil nahm auch die Gruppierung "Bürgerenergiegenossenschaft Parkstein" als Impulsgeber für die Energiewende in der Region. "Die Forderung #SchlussMitAtomEinfürallemal werden wir noch sehr oft wiederholen müssen, bis der Atomausstieg inklusive der Schließung der Uranfabriken und Endlagerlösung wirklich geschafft ist", resümierte das Vorstandsteam der Bürgerinitiative den von Hilde Lindner-Hausner vorgetragenen Geschäftsbericht, wie der Verein mitteilt. Renate Löw stellte den Kassenbericht vor, der ordnungsgemäß bescheinigt wurde. Mit der Entlastung des Vorstandes bestätigte die Versammlung auch die zahlreichen Aktionen, Veranstaltungen und weiteren BI-Aktivitäten im Berichtszeitraum, sowohl vor Ort, als auch auf Bundes- und Europaebene.
Der Frage, wie eine weitere Erderhitzung verhindert werden könne und was man vor Ort tun könne, stellte sich Bi-Mitglied Josef Langgärtner. Er zeigte am Beispiel der Gemeinde Parkstein, wie bürgerliches Engagement die Energiewende vorantreiben könne. Die Parksteiner Bürger seien entschlossen, Projekte für Wind- und Solarkraft sowie Wärmeversorgung anzugehen.
Hans Babl vom Bund Naturschutz dankte Langgärtner und regte an, dieses Beispiel "Bürgerenergie", weiter zu tragen und in der Region umzusetzen. Er stellte weitere gemeinsame Treffen in Aussicht.
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