Weiden in der Oberpfalz
28.09.2025 - 08:32 Uhr

"Blue Haze" begeistern im Kulturbahnhof Parapluie in Weiden

Die Weidener Blues-Formation "Blue Haze" rockt den Kulturbahnhof Parapluie. Ihre Mischung aus Eigenkompositionen und zeitlicher Musik, starken Gitarrenduellen und kraftvollem Gesang begeistern das Publikum.

"Blue Haze" rockt den Kulturbahnhof Parapluie in Weiden. Ihre Musik begeistert das Publikum. Bild: Kunz
"Blue Haze" rockt den Kulturbahnhof Parapluie in Weiden. Ihre Musik begeistert das Publikum.

Das "Live Stage"-Publikum sorgte am Freitag im Kulturbahnhof Parapluie in Weiden wieder einmal für einen vollen Saal. Die Band "Blue Haze" zeigten an diesem Abend eindrucksvoll, warum sie seit Jahrzehnten zu den festen Größen der regionalen Musikszene zählen. Die Atmosphäre im Kulturbahnhof Parapluie war bereits unmittelbar nach Konzertbeginn elektrisierend. Denn als die Weidener Blues-Formation die Bühne betrat, war sofort allen klar, dass dies ein Abend mit einer Band werden würde, die seit 25 Jahren weiß, wie man Fans und Musik miteinander verbindet. Rockig, authentisch und mitreißend.

"Bluesröhre" und präzise Riffs

Von den ersten Akkorden an zogen die Musiker das Publikum in ihren Bann. Vor allem in Momenten, in denen Gitarrist Günter Hagn und Sänger Andi Doerfler sich krachende Gitarrenduelle lieferten, wie bei Hagns "Hard Times", das wie ein Donnerwetter durch den Saal fuhr. Doerflers markante "dreckige Bluesröhre" traf hier auf Hagns präzise, erdige Riffs. Jede Note saß. Und die Besucher: Die quittierten das natürlich mit frenetischem Applaus.

Sogar mit einer regionalen Premiere überraschte die Band die Besucher: Die Joe-Bonamassa-Nummer "Going Down", kraftvoll veredelt durch Doerflers Bluesharp, wurde von “Blue Haze” erstmals öffentlich gecovert. Das brachte vor allem die Damen aufs Parkett. Klassiker wie die Stones-Hymne "Honky Tonk Woman", von Doerfler mit einer Stimme zwischen Ray Charles und Joe Cocker interpretiert, oder Stevie Wonders "Superstition" reihten sich da nahtlos ein.

Funke zwischen Bühne und Saal

Immer wieder sprang der Funke zwischen Bühne und Saal über. Ulli Schmutzer am Bass und Max Gärber am Schlagzeug legten ein druckvolles Fundament, das Wolfgang Kunz mit seinen Keyboardklängen abrundete. So entstand ein rockiger Sound, der roh, aber auch voller Groove und Spielfreude war. Als schließlich die ersten Töne von "Sweet Home Alabama" erklangen, wusste jeder, dass es jetzt dem Finale zuging. Der Saal beklatschte eine Band, die es verstand, den Kulturbahnhof Parapluie zum Kochen zu bringen.

 
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