Die Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen der Polizei rund 150 000 Euro. Viele Akten und Einrichtungsgegenstände verbrannten. Die 29 Feuerwehrkräfte mit sechs Atemschutztrupps der Feuerwehren Weiden und Frauenricht griffen von zwei Seiten an, um die Flammen in den Griff zu bekommen. Der Brand im Raum mit der Steuerungstechnik war rasch unter Kontrolle, berichtet Stadtbrandrat Richard Schieder. Doch über die Zwischendecke hatte sich das Feuer in den Bürobereich ausgebreitet.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung kamen insgesamt sechs Atemschutztrupps mit drei Schaumrohren zum Einsatz. Der BRK-Rettungsdienst sicherte diesen Einsatz ab und kümmerte sich außerdem vor Ort um den Tankwart (59), bei dem Verdacht auf eine leichte Rauchvergiftung bestand. Der 59-Jährige hatte die Integrierte Rettungsleitstelle alarmiert, als er am Morgen entdeckte, dass Rauch aus der Lüftungsanlage drang.
Die Wehrmänner hatten alle Hände voll zu tun, um die glimmenden Teile aus dem Büro zu entfernen. Der Einsatz endete deshalb erst gegen 7.30 Uhr. Dann wurde auch die Vollsperrung der Frauenrichter Straße aufgehoben, die am Morgen zu einigen Behinderungen im Berufsverkehr geführt hatte.
Die genaue Brandursache muss nach Auskunft von Polizeipressesprecher Thomas Fritsch noch ermittelt werden. Erste Erkenntnisse deuten nach seinen Angaben auf einen technischen Defekt hin. "Vermutlich hat ein Generator zu brennen angefangen." Die Gefahr, dass das Feuer auf die Erdtanks oder die Zapfanlage übergreifen könnte, bestand laut Stadtbrandrat Schieder "zu keiner Sekunde".
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