Weiden in der Oberpfalz
24.02.2019 - 10:19 Uhr

Brandweihersiedler gegen den Trend

Während andere Vereine über Mitgliederschwund und Nachwuchssorgen bei Führungsaufgaben klagen, zeigt die kleine Siedlergemeinschaft Brandweiher im Weidener Westen, dass es auch anders geht.

Das ist das Team an der Spitze der Brandweihersiedler: (von links) Wolfgang Eimer, Rainer Buhle, Luise Amschl, Vorsitzender Jürgen Buhle, Jennifer Pschierer, Markus Pschierer und Sabrina Buhle. Bild: R. Kreuzer
Das ist das Team an der Spitze der Brandweihersiedler: (von links) Wolfgang Eimer, Rainer Buhle, Luise Amschl, Vorsitzender Jürgen Buhle, Jennifer Pschierer, Markus Pschierer und Sabrina Buhle.

Binnen eines Jahres konnte die Siedlergemeinschaft Brandweiher die Mitgliederzahl um über 20 Prozent steigern. Obendrein übernehmen junge Mitglieder Aufgaben und Verantwortung in der Vereinsführung. Vorsitzender Jürgen Buhle hieß im Alpenrose-Schützenheim über dreiviertel aller Mitglieder willkommen.

Von lustig bis ernst sei das Jahresprogramm gewesen. Buhle erinnerte, dass es sportlich und nicht ganz ernst beim monatlichen Kegeln zugeht. Bedrückend war teilweise die Stimmung bei der Muttertagsfahrt: Eine Führung durch das KZ Flossenbürg mit dem Abstecher zum Steinbruch hinterließ Spuren. Von der neuen Freizeitmöglichkeit am Gaisweiher waren alle begeistert. Zudem trafen sich die Siedler beim kurzweiligen Zoiglfest und der Weihnachtsfeier im Blockhaus von Bärbl Buhle.

Reibungslos ging die Neuwahl vonstatten, die Kartellvorsitzender Hans-Jürgen Gmeiner durchführte. Vorsitzender blieb Jürgen Buhle, sein Stellvertreter ist Markus Pschierer. Jennifer Pschierer wird die Kasse führen, die Protokolle schreibt wiederum Luise Amschl. Rainer Buhle bleibt Gerätewart, als Delegierter fungiert Wolfgang Eimer. Die Revisoren sind Sabrina Buhle und Max Weiß.

Hans-Jürgen Gmeiner lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Kartell. Mit Luise Amschl käme ja auch die zweite Kartellvorsitzende aus dem Verein.

Besonders die vorgeführte DVD „Brandweiher früher“ hinterließ Eindrücke bei den Mitgliedern: Strom kam erst 1967 in die Siedlung, die Zuwegung zu den Grundstücken konnte keinesfalls als „Straße“ bezeichnet werden. Schon damals wurden Gemeinsamkeit und Geselligkeit groß geschrieben, was auch das Aufstellen von sehr hohen Maibäumen gezeigt hatte.

 
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