Liedermacher Hubert Treml konnte nicht lange bleiben, weil er zum "Weiden ist bunt"-Jubiläum weiter musste. Aber er nutzte die Gelegenheit natürlich, bei seinem Kumpel und Projektpartner Markus Rill kurz vorbeizuschauen, der auf der "Live Stage" im "Parapluie" seine wunderschönen Folk- und Country-Songs präsentierte.
Der gebürtige Frankfurter steht seit nunmehr 20 Jahren auf der Bühne und trat natürlich den Beweis an, dass man auch als Nicht-Amerikaner authentische, US-lastige Songs schreiben kann. Dass der in Würzburg lebende Musiker inzwischen internationales Renommee genießt, bewies er mit seinem Gig in der vollbesetzten Musikkneipe. Dazu hatte er auch den Gitarristen und Saitenzupfer Robert Hasleder mitgebracht, der eigentlich ganz zufällig bei der Hand war. So entwickelte sich aus dem geplanten Solo-Konzert ein interessantes Duo. Vorgestellt wurden alte und neue Songs. So auch Material von Rills brandneuen, zehnten und ungemein vielseitigen Album "Dream Anyway", bei dem sich der Storyteller als gereifter Musiker präsentiert.
Rills Markenzeichen ist seine wandlungsfähige Sandpapierstimme. Seine Lieder haben Tiefgang, sein Äußeres eine Prise Rock-'n'-Roll-Appeal. Er spielte mit Rhythmusgitarre, Harmonica und Banjo ohrgängige Songs wie "Trouble", "Broken Man" und "Swampland".
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