Weiden in der Oberpfalz
08.12.2019 - 14:28 Uhr

BSW Weiden als solidarische Gemeinschaft weiter wichtig

In der ehemaligen Eisenbahnerstadt Weiden spielt das BSW immer noch eine große Rolle. Gut 80 Mitglieder treffen am "Postkeller". Nach 32 Jahren sagt ein verdientes Vorstandsmitglied Lebewohl.

Aus unterschiedlichen Gründen prägen sie das BSW-Treffen: (vorne von links) Tanja Hochholzer, Helmut Fastner, Silvia und Karl-Heinz Buchberger, Paul und Inge Herrmann sowie Bürgermeister Jens Meyer. Dahinter die "Weidener Rotkehlchen". Bild: hcz
Aus unterschiedlichen Gründen prägen sie das BSW-Treffen: (vorne von links) Tanja Hochholzer, Helmut Fastner, Silvia und Karl-Heinz Buchberger, Paul und Inge Herrmann sowie Bürgermeister Jens Meyer. Dahinter die "Weidener Rotkehlchen".

„Schweren Herzens“ verabschiedete Helmut Fastner, der Ortsstellenleiter der „Stiftungsfamilie BahnSozialwerk (BSW) und Eisenbahnwaisenhort“, im „Postkeller“ ein Mitglied der Vorstandschaft, das 32 Jahre aktiv gewesen war. Paul Hermann hatte 32 Jahre als Kassier des BSW-eigenen Freizeithauses „Albert-Gollwitzer-Haus“, auch „Rehberghütte“ genannt, gewirkt. Zuletzt hatte ihn seine Frau Inge bei der Arbeit unterstützt, die er nun aus gesundheitlichen Gründen abgeben musste. Die Finanzgeschäfte übernahmen vor kurzem Karl-Heinz und Silvia Buchberger.

Die Stiftungsfamilie BSW unterstützen bundesweit über eine Viertelmillion Menschen. Nach wie vor werde sie als solidarische Gemeinschaft gebraucht, stellte Fastner fest. Bürgermeister Jens Meyer berichtete, dass die Stadt Weiden seit dem Eisenbahn-Anschluss vor 156 Jahren stets eng mit der Bahn verbunden gewesen sei. Wirtschaftlicher Aufschwung, Industrialisierung und damit Arbeitsplätze seien damit einher gegangen. Jetzt sei die Eisenbahn nicht mehr so gut aufgestellt wie früher, bemerkte Meyer in Bezug auf Pünktlichkeit des Unternehmens. Er überbrachte einen finanziellen Zuschuss der Stadt.

Tanja Hochholzer dankte für die Sparda-Bank für die Treue der aktiven und der im Ruhestand befindlichen Eisenbahner. Die „Eisenbahner-Familie“ sei gleichzeitig auch die „Sparda-Familie“. Sie hatte 100 „SOS- Notfalldosen“ mitgebracht, die mit den wichtigsten Angaben für den Rettungsdienst im Kühlschrank aufbewahrt werden sollen und so, unter Umständen, Leben retten könnten. Die „Weidener Rotkehlchen“ – Wilhelm Moser, Karl Tabert, Richard Meier, Alois Schinabeck und Lore Leitmeier – gestalteten den besinnlichen Teil der Feier.

 
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