Die vor 35 Jahren gegründete Gruppe, bestehend aus Sängern von 8 bis 18 Jahren mit ihrer Leiterin Ivanka Deliyska, kommt aus der Stadt Pleven, der siebtgrößten Stadt Bulgariens, und weilte zum Chorfest „Weiden singt“ in der Max-Reger-Stadt. Es war der achte Auftritt von „Zvanika“ in Deutschland.
Mit „Tebe Poem“ („Wir singen dir“) des bulgarischen Komponisten Dobri Hristow und „Mutter und Tochter“ des russischen Meisters Ivan Valeev begannen die jungen Gesangstalente die Matinee. Die grandiose Akustik der Josefskirche kam ihnen bei den gediegenen, langsamen, fast schwermütig klingenden bulgarischen Liedern zugute. Fröhlicher erklangen dann „Alleluja“ („Halleluja“ von Jeff Buckley) und „Set Fire to the Rain“ von Adele in einer Bearbeitung von Evelin Demirev. Hier kam die herrliche, kristallklare Solo-Stimme von Margaret Georgieva besonders zur Geltung, ebenso wie die der Solistin Biljana Dobreva bei „Man`s World“. „Die Blumen der kleinen Ida“ erklangen ebenso heiter wie „Chiquitita“ von Abba. Bei diesen Songs merkte man den jungen Sängern deutlich die Freude am Singen an und die fast 200 Besucher in der Josefskirche (Rekordbesuch bei „Punkt 12“) brachen mit der sonst üblichen Gepflogenheit, erst zum Ende des Konzerts zu applaudieren. Frenetischer Applaus nach dem „Ständchen“ von Franz Schubert brachte die „Zvanika“-Akteure zu einer abermals bejubelten Zugabe.
Zwischen die Lieder streute Lektorin Simone Spiegler Bibeltexte aus dem Buch Genesis, dem Brief des Apostels Paulius an die Kolosser und dem Evangelium nach Lukas ein. „Neues geistliches Liedgut“ ist am kommenden Samstag „Punkt 12“ in der Josefskirche zu hören. Zu Liedern beispielsweise von Kathi Stimmer-Salzeder darf mitgesungen werden.













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