Beamte der Bundespolizei kontrollierten den Tschechen (38) am Sonntagmorgen im Fernreisezug ALX von Prag nach München. Dabei zeigte sich, dass die Staatsanwaltschaft Weiden den Mann bereits seit August 2019 wegen eines Vergehens nach dem Waffengesetz suchte. Gegen ihn lag ein Strafbefehl des Amtsgerichts Weiden über eine Geldstrafe von 700 Euro vor. Ersatzweise drohten nach Angaben der Polizei 20 Tage Haft. Da der Verurteilte die Geldstrafe nicht bezahlt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Haftbefehl.
Der Festgenommene konnte den Betrag nicht bezahlen, erhielt jedoch Hilfe von seiner Schwester. Die erschien nach drei Stunden Zwangsaufenthalt des 38-Jährigen auf der Dienststelle und bezahlte sowohl die Geldstrafe als auch die Verfahrenskosten in Höhe von insgesamt 778 Euro. So kam der Mann wieder auf freien Fuß.
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