Der Saal des Offizierheims in der Frauenrichterstraße in Weiden war zur Mitgliederversammlung der Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen (ERH) Weiden, verbunden mit einem gemeinsamen Essen, bis auf den letzten Platz gefüllt. Langjährige Mitglieder des Bundeswehrverbandes wurden durch den Landesvorsitzenden Süddeutschland Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk geehrt. Andreas Hofmann, Christian Dietz, Stefan Fichtner und Heinrich Scheidler sind seit 25 Jahren Mitglieder. Johann Gurdan und Richard Mark seit 40 Jahren, Franz Häring und Hermann Ament seit 50 Jahren im Bundeswehrverband.
Im Anschluss informierte der Landesvorsitzende die ehemaligen Soldaten und ihre Begleitung über den derzeitigen Zustand der Bundeswehr. Der Verband prangere schon seit Jahren den Zustand des Wehrmaterials, fehlendes Personal und die marode Infrastruktur an. "Über viele Jahre wurde die Armee kaputt gespart“, sagte Stärk.
Er sprach auch darüber, dass Material und Munition, das in die Ukraine geliefert wurde bisher nicht nachbestellt wurde, trotz Sondervermögen. Nicht vorhandenes Großgerät könne voraussichtlich erst in sieben bis acht Jahren von der Industrie geliefert werden. Es sei, so Stärk, auch nicht möglich, innerhalb der kurzen Zeit aus einer Armee, die fast ausschließlich für Auslandseinsätze ausgebildet worden sei, eine Armee für Bündnis- und Landesverteidigung zu machen.
Stärk dankte den Ehemaligen für ihr Vertrauen in den Verband und zeigte sich erfreut über den zahlreichen Besuch.
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