Wie der Titel schon aussagt, spielt sich das Geschehen auf einer Polizeiwache ab. Diese bekommt mit Armin Klug (Markus Balk) einen neuen Dienststellenleiter. Er heißt nicht nur Klug, er spielt sich auch als „Klugscheißer“ auf. Die Gemütlichkeit hat für die Oberwachtmeister Ernst Huber (Reinhard Greiner) und Heinz Wimpel (Franz Voith) sowie deren Schreibkraft Käte Meise (Vanessa Tretter) ein jähes Ende.
Bisher sind sie mit den ewigen Beschwerden der stets aufgedonnerten Molly Storch (Katharina Kick) zurecht gekommen. Doch als diese ausgerechnet den ehemaligen Chef Ottokar Greifer (Manuel Keim) wegen eines Unfallschadens, den er mit seinem Rollator verursacht haben soll, anzeigt, geraten sie in Rage. Der schon in die Jahre gekommene Ottokar flüchtet ständig aus dem Seniorenheim und findet Unterschlupf auf der Wache. In seiner Verwirrtheit benützt er auch schon mal die Gefängniszelle als Schlafstätte.
Doch nicht nur mit dem Unfall muss sich der Klug befassen. Es kommt heraus, dass ausgerechnet seine Tante Erna Krawuttke (Anneliese Ermer) unangemeldet, also „schwarz“ auf der Wache putzt. Außerdem verschwieg bisher Huber seiner resoluten Verlobten Palmine Soft (Martina Hinderlich) das er vor Jahren zum Oberwachtmeister befördert wurde, um so die Heirat hinauszuzögern.
Zu allem Unglück sind die Ersparnisse von Oma Tilli (Christina Schmauß), die sie in einer Dose auf der Wache deponiert hat, verschwunden. Ein Fahndungsaufruf nach einem Heiratsschwindler (Hasso Graf) sorgt für weiteren Wirbel. Treibt er doch bereits im Umfeld sein Unwesen. Es wartet also viel Arbeit auf den „Neuen“. Der versucht, mit allen Mitteln Disziplin und Ordnung in die so bewährten Gepflogenheiten zu bringen. Ob ihm das gelingt?
Die schauspielerischen Leistungen sorgten immer wieder für Lacher im Publikum. Sie klatschten kräftigen Beifall. Regie führte Hans „Peter“ Gösl. Hinter der Bühne wirkten als Souffleusen: Miriam Lederer, Marie Lanzendörfer, Fabio Voith und Thomas Fleischmann. Für die Maske zeigten sich Carola Bäumler und Ramona Braun verantwortlich. Die Komödie in drei Akten stammt von Beate Irmisch.
Wer das turbulente Stück miterleben will: Weitere Aufführungen gibt es am 12., 13. und 14. April und am Ostersonntag und Montag. Letztmals am Dienstag 23. April. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19.45 Uhr. Kartenvorbestellungen unter 0961/44877.
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