Where the fuck are the Countryholics? Mensch Meier, "Take it easy". Draußen vor Tür und in den Nebenräumen standen sie herum. Die Countryband aus Regensburg zählte am Freitagabend zu jenen "Live Stage"-Combos, die ihre Pausen in die Länge zogen und voll auskosteten. Das lag vielleicht auch ein bisschen am Komfort und an den Annehmlichkeiten, die Parapluie-Wirt Bernd Mende für gewöhnlich seinen Gast-Musikern bietet. Als die sechs Musiker zum zweiten Teil ihres Sets endlich doch wieder auf der Bühne standen, mussten die Besucher ihnen eines zugestehen: Mehr an Western- und Country-Feeling geht nicht.
Das Konzert war für alle Liebhaber des Country-Genres allemal einen Besuch wert. Der vollbesetzte Kulturbahnhof im Lerchenfeld wurde zum Western-Bahnhof. In den ankommenden Waggons saßen nicht nur Party-Enthusiasten, sondern auch Leute mit Stetson-Hüten und Cowboyboots. Die Band machte dazu ein Pulverfass auf und bot den Gästen einen Mix aus melodisch, harmonisch und dynamisch gestrickten Songs.
Sie spielten Lieder wie, "Walkin the Country", "Free and easy" oder "Tulsa Time". Eben eine tolle Mischung aus Country-Rock, New-Country und Bluegrass. Die Countryholics wurden auf der Bühne zu wahren Workaholics, die ihre Fans mit mehrstimmigen Satzgesängen, deftigen Gitarrensounds und markanter Harpbegleitung in den Bann zogen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.