Weiden in der Oberpfalz
26.04.2019 - 15:55 Uhr

Demografischen Wandel im Stadtbild berücksichtigen

Hartmut Brönner bleibt Vorsitzender der Senioren-Union. Die Jahreshauptversammlung im Hotel "Zur Heimat" bestätigte ihn einmütig.

Der neugewählte Vorstand der Senioren-Union will sich hauptsächlich um das Sammeln von Problemen der Senioren kümmern. Bild: Kunz
Der neugewählte Vorstand der Senioren-Union will sich hauptsächlich um das Sammeln von Problemen der Senioren kümmern.

Neuer Stellvertreter wurde Hans Forster. „Unsere Hauptaufgabe liegt im Einsammeln von Problemen, die Senioren betreffen“, sagte Brönner. „Die werden dann an die politisch Verantwortlichen weitergegeben.“

Außerdem sei man in den Bundestags-, Landtags- und Bezirkstagswahlkampf eingebunden gewesen. In seinem Rechenschaftsbericht verwies der Vorsitzende auf zahlreiche Aktionen. Erwähnung fanden ein Gesprächsnachmittag über seniorenpolitische Anliegen mit Bundestagsabgeordnetem Albert Rupprecht, eine Weinlesefahrt nach Franken, eine Gesprächsrunde mit dem damaligen Landtagskandidaten Stephan Oetzinger und Stadtrat Karlheinz Beer sowie eine Diskussionsveranstaltung mit Staatsministerin Kerstin Schreyer.

Seit der vergangenen Wahl habe die Senioren-Union fünf neue Mitglieder gewonnen. Der Mitgliederstand belaufe sich auf 45.

Erneut wurden die hohen Abschluss- und Verwaltungsgebühren sowie die niedrige Verzinsung der privaten Pflegeversicherung bemängelt. Mit den Weidener Seniorenclubs werde eng zusammengearbeitet. Versprochen wurde, im Kommunalwahlkampf kräftig mitzumischen. Wie Brönner betonte, wolle man verstärkt mit der Jungen Union zusammenarbeiten. Denn: „Die lernen von den Senioren.“ Im September finde ein Zoiglabend statt.

Der Landesschatzmeister Günther Loibl erklärte, dass die Senioren die starke Bank in der Union seien: „47 Prozent der über-70-Jährigen haben CSU gewählt.“ Deshalb stimme es nachdenklich, dass Markus Söder sein Kabinett derart verjüngt habe. Im Jahr 2050 werde Deutschland die Rente vor die Füße knallen. Wer heute in Rente gehe, müsse bereits 78 Prozent seiner Bezüge versteuern. Ab 2040 seien es 100 Prozent. Und das bei einer durchschnittlichen Rente von 1000 Euro in der Oberpfalz.

Seine Forderung: „Wir verlangen höhere Beiträge von den Arbeitgebern, wie in Österreich.“ Europa-Kandidatin Maria Sponsel erinnerte an die Wurzeln der Europäischen Union. „Die Deutsche Einheit wäre ohne sie niemals möglich gewesen.“ Die Region profitiere seit Grenzöffnung durch Zuschüsse. Und mit Manfred Weber habe man die einmalige Chance, einen Bayer an die Spitze Europas zu wählen, der dann mit Donald Trump und Wladimir Putin auf Augenhöhe verhandeln könnte.

Info:

Neuwahl

Vorsitzender Hartmut Brönner, Stellvertreter Helmut Hofmeister, Hans Forster, Hans Dotzler und Kurt Haas, Schatzmeister Knut Malecek, Beisitzer Ilse Stark, Alois Schröpf, Werner Ertl, Georg Hägler, Günter Reiß, Alfred Schlehuber und Wolfgang Kledtke, Kassenprüfer Lothar Höher und Dieter Kusche. Delegierter in die Landesversammlung ist Hartmut Brönner. Delegierte in die Bezirksversammlung sind Hartmut Brönner, Knut Malecek, Hans Forster, Alois Schröpf und Georg Hägler. (uz)

 
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