Am Werkhof-Sozialkaufhaus wurde nun erneut Sperrmüll abgelagert. Mag der Beweggrund für diese "Schenkung" vielleicht auch gut gemeint sein, ist es in der Regel aber so, dass diese unverlangten Spenden nicht weiter verwendbar sind und deshalb teuer entsorgt werden muss, betont die Diakonie in einer Mitteilung. Die Stadt Weiden teilt mit, dass eine solche unerlaubte Müllentsorgung als Ordnungswidrigkeit eingestuft wird und mit einem Verwarnungs- oder Bußgeld belegt werden kann.
"Wenn uns jemand etwas Gutes tun und uns gut erhaltene Sachspenden für unseres gemeinnützigen Beschäftigungsprojekt überlassen will, kann er oder sie das von Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr gerne tun", betont Stefan Drabsch, Anleiter im Werkhof Weiden. "Aber bitte nicht still und heimlich außerhalb der Geschäftszeiten." Auch der Projektleiter für die diakonischen Beschäftigungsprojekte, Markus Friedrich, bittet den oder die Verursacher ihren Müll wieder abzuholen und selbst zu entsorgen, weil man ansonsten Anzeige erstatten müsste.
Während Großspenden, wie Schlafzimmer- oder Küchenmöbel, von den Werkhof-Mitarbeitern kostenfrei bei den Spendern abgeholt werden, sollten andere Haushaltswaren wie Textilien oder Porzellan- und Glaswaren von den Spendern direkt in den Werkhof gebracht werden. Besonders gesucht sind im Gebrauchtwarenhaus der Diakonie Einzelbetten und voll funktionsfähige Elektrogroßgeräte.
Darüber hinaus könnte das Werkhof-Team noch Unterstützung in einer Zuverdienststelle gebrauchen, welche ganz speziell für psychisch kranke Menschen eingerichtet wurde, die nicht oder noch nicht auf dem normalen Arbeitsmarkt tätig werden können. Unter Telefon 0961/21024 gibt es Infos über die Arbeit und das Angebot im Sozialkaufhaus Weiden.















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