Der italienische Organist Roberto Marini eröffnete am Samstagabend einen Reigen aus drei Orgelkonzerten in der Michaelskirche. Das Orgelwochenende stand im Zeichen des Max-Reger-Jubiläums. Moderiert von Stefan König, spielte Marini die Fantasie und Fuge über "Ad nos, ad salutarem undam" von Franz Liszt, "Präludium und Fuge cis-Moll" von Johann Sebastian Bach und Max Reger sowie eine Fantasie über den Choral "Alle Menschen müssen sterben" von Max Reger. Marini zählt zu den bedeutendsten Organisten Italiens und gilt als feinsinniger Interpret insbesondere des romantischen, spätromantischen und modernen Repertoires.
Am Sonntagnachmittag folgte ein Gastspiel von Kay Johannsen, das ebenfalls von König moderiert wurde. Der Stiftskantor in Stuttgart und Leiter der "Stunde der Kirchenmusik" hatte sich für die "Fantasia contrappuntistica" von Ferruccio Busoni entschieden. Außerdem spielte er eine "Fantasie und Fuge d-Moll" von Reger. Johannsen ist Dozent an der Hochschule Luzern für Musik.
Am Sonntagabend interpretierte der tschechische Registrierkünstler Jan Doležel "Symphonische Phantasie" Regers. Der Organist entschied sich auch für Bachs "Fantasie C-Dur" und "Volumina" von György Ligeti. Zum Finale spielte er Regers Erste Suite "Den Manen J. S. Bachs".













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.