Weiden / Pegnitz. Das Technische Hilfswerk (THW) in Weiden hat nun drei neue Helferinnen und Helfer im Einsatz. Nach neun-monatigem intensivem Training stellten diese bei der Grundausbildungsprüfung im Ortsverband Pegnitz ihr Können unter Beweis. Von nun an verstärken die drei Absolventen Lisa Eschenbacher, Andrea Roith und Timo Schönberger den Technischen Zug, wie der Ortsverband Weiden mitteilt. Zur bestandenen Prüfung in Theorie und Praxis gratulierte der Ortsbeauftragte Andreas Duschner und sein Stellvertreter Thomas Schiller.
Künftig werden die drei frischgebackenen THW-Einsatzkräfte in den Bergungs- und Fachgruppen ihr Wissen noch intensivieren und sich darüber hinaus noch an den beiden Bundesschulen weiterbilden können. Bei der theoretischen Ausbildung beschäftigten sie sich mit rechtlichen Grundlagen, der Systematik der Gefahrenabwehr in Deutschland und den Grundlagen im Bau- und Verkehrswesen zu. Dazu kamen Sonderausbildungen über chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren (CBRN-Gefahren) sowie für die richtige Kommunikation mit analogem und digitalem Sprechfunk.
Ob Räum- und Pumparbeiten nach Unwettern, Hilfe nach schweren Verkehrsunfällen, großflächige Ausleuchtung von Einsatzstellen oder die Treibstoff-Logistik bei Großeinsätzen – das Technische Hilfswerk (THW) hat einen großen Aufgabenbereich. Dieses weit gefächerte Spektrum erfordert eine umfassende Grund- und Fachausbildung, welche die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für den Einsatz qualifiziert.
Im Ortsverband Weiden wurde dieses Wissen in Theorie und Praxis innerhalb der letzten neun Monate von den beiden Ausbildungsbeauftragten Sebastian Käs und Jürgen Kurzwart in rund 90 Dienststunden vermittelt. Großer Wert wird im THW auf die Vermittlung von Gefahren an der Einsatzstelle gelegt und wie man diese begrenzen kann. Neben dem Erlernen von besonderen Rettungsmethoden stand auch eine umfangreiche Erste-Hilfe-Ausbildung inklusive der Grundlagen psychosozialer Einsatznachsorge nach belastenden Einsätzen auf dem Programm.
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