Der Storch ist zurück in Weiden. Mitte Februar war das Männchen bereits, wie berichtet, in seinem Horst auf dem Alten Schulhaus gesichtet worden. Doch wegen der Kälte war er wohl noch einmal kurz zurück Richtung Süden gezogen. Seit Freitag ist er in seinem Nest zurück und harrt dort im regnerischen Wetter aus. „Das ist mein Horst, ich muss da durch“, sagt Helga Bradatsch, Weidens Storchenbetreuerin, aus Sicht des Storches.
Am Freitag wurden noch zwei weitere Störche über den Dächern der Weidener Innenstadt gesichtet. Bradatsch vermutet, dass es sich um zwei jüngere, männliche Störche handeln könnte, die auf der Suche nach einem eigenen brauchbaren Horst sind. Möglicherweise könnten diese mit dem angestammten Weidener Storch zu streiten beginnen. „Da fliegen dann wirklich die Federn“, erzählt Bradatsch. Ob es letztlich zu einer Auseinandersetzung der drei Störche kommt, ist aber noch unklar.
Auch ungewiss ist, wann sich das Weibchen auf dem Horst in der Altstadt einfindet. Ungewöhnlich ist ihr Fehlen aber nicht: Die Storchendame ist in der Regel einige Tage oder Wochen später dran als ihr Gatte.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.