Weiden in der Oberpfalz
02.06.2025 - 15:28 Uhr

DRF Luftrettung in Weiden erhält neues Ersatzfahrzeug

Die DRF Luftrettung hat in Weiden ein neues Hubschrauber-Ersatzfahrzeug in den Dienst gestellt. Damit bleibt die medizinische Versorgung auch bei schlechtem Wetter gesichert.

Das Fahrzeug hat die gleiche medizinische Ausrüstung wie der Rettungshubschrauber. Bild: DRF Luftrettung
Das Fahrzeug hat die gleiche medizinische Ausrüstung wie der Rettungshubschrauber.

Die DRF Luftrettung hat an ihrer Luftrettungsstation in Weiden ein neues Hubschrauber-Ersatzfahrzeug (HEF). Das Fahrzeug ist mit einer umfangreichen notfallmedizinischen Ausstattung versehen und ermöglicht es der medizinischen Besatzung von Christoph 80, auch dann zu Notfalleinsätzen alarmiert zu werden, wenn der Hubschrauber aufgrund von schlechtem Wetter nicht starten kann, wie die DRF Luftrettung in einer Pressemitteilung schreibt.

Einsatzbereit bei jedem Wetter

Die Inbetriebnahme des neuen Fahrzeugs erfolgte laut Pressemitteilung bereits im Mai. Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF), Träger der Luftrettung in Weiden, informierte in seiner Verbandsversammlung darüber. Sollte der Rettungshubschrauber vorübergehend außer Dienst genommen werden müssen, kann die medizinische Besatzung mit dem HEF Einsätze übernehmen. Dadurch soll die notfallmedizinische Versorgung gesichert werden.

„Dass der Hubschrauber abgemeldet werden muss, kommt sehr selten vor“, erklärt Peter Flor, Stationsleiter und Pilot in Weiden. Dennoch könne es vorkommen, dass die Sicht durch das Wetter eingeschränkt sei und die Hubschrauber-Crew aus Sicherheitsgründen nicht starten könne. „In diesen Fällen nutzen wir dann das HEF als Alternative“, so Flor weiter. Während einer temporären Abmeldung des Rettungshubschraubers wird er durch den Notfallsanitäter und den Notarzt des Christoph 80 in Weiden besetzt. „Das medizintechnisch voll ausgestattete Fahrzeug ist sofort einsatzbereit und wir können eine optimale notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen – ohne Zeitverzug und mit höchsten Standards.“

Technische Ausstattung des Fahrzeugs

Das Fahrzeug hat die gleiche medizinische Ausrüstung wie der Rettungshubschrauber. An Bord des Fahrzeugs des Typs Ford S-MAX befinden sich unter anderem eine Monitor-Defibrillator-Einheit, ein Intensivbeatmungsgerät, zwei Spritzenpumpen, ein tragbares Ultraschallgerät, ein Blutgasanalysegerät und eine mechanische Reanimationshilfe. So kann das Team in jeder Situation eine optimale Versorgung der Patienten gewährleisten. Die Alarmierung des HEF erfolgt über die Integrierte Leitstelle Oberpfalz-Nord und in der Regel im sogenannten Rendezvous-System. Das bedeutet, dass der Rettungswagen und das HEF parallel alarmiert werden und sich am Einsatzort treffen, um maximale Flexibilität in der Versorgung sicherzustellen.

Christoph 80: Ein zentraler Baustein der Notfallversorgung

Die Station in Weiden wurde am 1. April 2011 in Betrieb genommen. Mit jährlich etwa 1.100 Einsätzen zählt Christoph 80 zu den zentralen Bausteinen der Notfallversorgung in der Region. Das Einsatzgebiet umfasst für Notfalleinsätze (Primäreinsätze) einen Umkreis von etwa 60 Kilometern. Für Intensivverlegungen (Sekundäreinsätze) fliegen die Crews Zielkliniken im gesamten Bundesland und darüber hinaus an. Seit Februar 2024 kommt ein hochmoderner Hubschrauber des Typs Airbus H145 mit Fünfblattrotor zum Einsatz.

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Weiden in der Oberpfalz29.05.2025
Diese Meldung ist aus Informationen der genannten Organisation oder Behörde und mit Unterstützung durch KI erstellt worden.
 
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