Ein Klassiker: Schlangenlinien lieferten einmal mehr einen deutlichen Hinweis, dass ein Autofahrer die falschen Getränke in falscher Menge zu sich genommen hatte. Am Freitag gegen 16 Uhr stoppten Polizisten den 29-Jährigen aus Weiden und baten ihn erst zum Atemalkoholtest – Ergebnis: 1,2 Promille – und dann zur Blutentnahme. Das Auto musste er natürlich stehenlassen und den Schein erstmal abgeben.
Tags darauf fiel der Fahrer eines E-Scooters in der Frühlingstraße auf – nicht wegen Schlangenlinien, sondern weil sein Gefährt kein gültiges Versicherungskennzeichen hatte. Bei der Kontrolle gegen 17 Uhr aber zeigte der 49-Jährige aus Weiden auch noch "drogentypische Auffälligkeiten", woraufhin er laut Polizeibericht den Konsum von Marihuana und Crystal einräumte. Auch er musste zur Blutentnahme. Damit nicht genug: Der Weidener hatte ein anderes Versicherungskennzeichen mit Kabelbindern an seinem Rucksack angebracht, das im polizeilichen Fahndungssystem wegen Unterschlagung ausgeschrieben war. Ein ganzer Packen an Anzeigen ist nun die Folge. Bei weiteren Verkehrskontrollen am Samstag ertappte die Polizei einige weitere E-Scooter-Fahrer, die mit ungültigen Versicherungskennzeichen unterwegs waren. Alle waren Ende Februar abgelaufen. Jetzt erwarten eine 33-Jährige, einen 46-Jährigen und einen 22-Jährigen aus Weiden sowie einen 38-jährigen Speinsharter Ermittlungsverfahren nach dem Pflichtversicherungsgesetz. Gegen 15.15 Uhr erwischte es auch noch einen Fahranfänger, der seinen Wagen durch die Pestalozzistraße steuerte. Bei der Verkehrskontrolle bemerkten die Beamten "drogentypische Auffälligkeiten" beim 18-Jährigen. Der gab zu, kurz vorher Cannabis konsumiert zu haben. Nach der Blutentnahme musste er der Polizei die Fahrzeugschlüssel überlassen.
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